Zu realen Werten gibt es keine Alternative
Holt die Konjunktur im nächsten Jahr rasant auf?
DWS Investment GmbH beruft Elisabeth Weisenhorn in den Aufsichtsrat
Zu realen Werten gibt es keine Alternative
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Strategie

Der Portikus International Opportunities Fonds ist ein vermögensverwaltender internationaler Mischfonds und richtet sich an wachstumsorientierte Anleger. Er verbindet auf intelligente Weise entscheidende Vorteile aktiver und passiver Anlagestrategien für eine langfristige Vermögensanlage. Neben einem passiven Kerninvestment mit hoher Diversifikation werden aktiv Chancen des Kapitalmarktes genutzt. Die Risikokontrolle ist ein integraler Bestandteil des Ansatzes.

  

Kapitalanlage mit DoppelPlus-Strategie


  

Passives Basisinvestment

Solides Basisinvestment in globale Werte mit aktivem Portfoliomanagement.


  

Aktive Investments

Ausgewählte Aktienanlage in erfolgreiche Unternehmen für zusätzliche Renditechancen.


  

Die DoppelPlus-Strategie

Für Anlageerfolg diversifiziert in der Welt und selektiv in ausgewählte Unternehmen.

News

08.06.2022

Zu realen Werten gibt es keine Alternative

Krisen sind für Elisabeth Weisenhorn, Geschäftsführerin Portikus Investment und Aufsichtsrätin bei der dws, nichts Neues. Ein Grund mehr, Deutschlands Star-Fondsmanagerin zu fragen, wie man am besten durch die unruhigen Anlagezeiten manövriert.
Im Interview mit FOCUS-MONEY-Redakteurin Heike Bangert:

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04.04.2022

DWS Investment GmbH beruft Elisabeth Weisenhorn in den Aufsichtsrat

Die DWS Investment GmbH, eine Tochtergesellschaft der DWS Group GmbH & Co. KGaA, hat Elisabeth Weisenhorn in ihren Aufsichtsrat berufen. Sie ist am 10. Februar 2022 offiziell in das Gremium eingezogen. Ihr Mandat läuft bis 31. März 2025.

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01.12.2021

Holt die Konjunktur im nächsten Jahr rasant auf?

Eigentlich hatte man für 2021 von einem Goldilocks-Szenario gesprochen: „Leider nein“, sagt Fondsmanager Michael Hochgürtel von Portikus Investment, lenkt aber ein: „Die europäische Wirtschaft wird im Frühjahr wieder durchstarten.

Hier das komplette Interview hören

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18.10.2021

Inflation, Konjunktursorgen, Rohstoffpreise – überwiegen die Chancen oder Risiken?

„Größtes Thema für den Kapitalmarkt ist gerade die Inflation und alles rund um „Shortage Economy“, die Konjunktursorgen mit sich bringt. Manch einer spricht schon von Stagflation. Auch die Entwicklung in China sorgt für Unruhe. Doch könnte die Situation auch Chancen mit sich bringen?“, diese und weitere Fragen beantwortet Elisabeth Weisenhorn, Geschäftsführerin Portikus Investment im Interview mit Herrn Heinrich vom Börsenradio.

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05.10.2021

Wir sind kein Technologiefonds

Elisabeth Weisenhorn sieht bei europäischen Aktien Nachholbedarf. Die Geldmanagerin ist überzeugt, dass unter anderem Aktienrückkäufe sowie das Geldvermögen der Haushalte die Märkte weiter antreiben. Erfahren Sie mehr über die Einschätzung der Aktienmärkte im Interview mir der Börsenzeitung.

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17.09.2021

Future, Finance & Frauen…

Elisabeth Weisenhorn berichtet im Kurzinterview in der finanzielle über spannende Märkte und ihre persönlichen Finanzstrategien.

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17.06.2021

„Frau Elisabeth Weisenhorn beim Bn Fonds Elevator “

Frau Weisenhorn erklärt in Kürze die Vorteile der DoppelPlus-Strategie.
Hier gehts zum 10 Minuten Interview zum Portikus Opportunities Fonds.

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01.04.2021

„Zykliker und Value holen auf, Techs bleiben weiter attraktiv“

Elisabeth Weisenhorn im Gespräch mit Smart Investor über den Investmentansatz des Portikus International Opportunities Fonds und die aktuelle Zinsentwicklung.
Mehr erfahren im vollständigen Interview.

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08.03.2021

Doppel-Plus-Strategie – das Gebot der Stunde

In der Webkonferenz am 09.03.2021 von 09.30 Uhr bis 10.30 Uhr erläutert
Frau Elisabeth Weisenhorn den Gästen u.a.
• Welche Chancen bieten sich Anlegern in 2021 sowie in den nächsten 3-5 Jahren?
• Weshalb setzt sie auf ihre „Doppel-Plus-Strategie“ und worin besteht
der Nutzen für die Investoren?
• Hat ihr Anlagekonzept auch im vergangenen Jahr die gewünschten Erfolge gebracht?
• Wie ist Portikus aktuell positioniert?

Daneben wird Frau Weisenhorn, die den Portikus International Opportunities Fonds berät, auch ein wenig hinter die Kulissen blicken lassen und den Gästen beispielsweise verraten, was sie persönlich antreibt.

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24.02.2021

Michael Hochgürtel im Interview beim Börsen Radio: „Wir machen das mit unserem Menschenverstand.“

Michael Hochgürtel geht von einem weiteren guten Börsenjahr aus. Welche Überzeugung dahinter steht, welche Strategie und was für Vorteile der Portikus Opportunities Fonds – besonders in Krisen-Zeiten hat – erfahren Sie hier.

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03.02.2021

Elisabeth Weisenhorn im altii Interview über die Doppel-Plus Strategie von Portikus Investment

Intelligente und kontrollierte Chancennutzung ist ein Bestandteil dieser erfolgreichen Strategie. Im altii Interview gibt Elisabeth Weisenhorn einen Rückblick für 2020, erklärt den erfolgreichen Investmentprozess des Portikus International Opportunities und zeigt, mit welchen Werten und Strategien der Fonds erfolgreich war.

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01.02.2021

Mit Ups und Downs ins neue Jahr gestartet

Zum Jahresanfang ging es an den Börsen auf und ab. Wir sind trotz allem zuversichtlich, dass dieses Jahr ein besseres wird und halten Kurs – mit dem aktiv verwalteten international und breit diversifizierten Portfolio, das sowohl in Wachstum als auch in zyklische Valuetitel investiert.
Erhalten Sie mehr Details in unserem aktuellen Jahresbrief.

Zum Jahresbrief 2020

Experten

„Mit aktiver Strategie und fokussiertem Handeln zum Erfolg.“

Mit dem Portikus International Opportunities Fonds erhalten Sie einen exklusiven Zugang zu einem aktiven Portfoliomanagement durch zwei ausgewiesene Investmentexperten: Elisabeth Weisenhorn und Michael Hochgürtel. Dabei steht eine besonnene Umsetzung einer wertsichernden Strategie aus Diversifikation und einem kontrollierten Aktienanteil zur Erzielung einer attraktiven Rendite im Vordergrund.

Elisabeth Weisenhorn

Elisabeth Weisenhorn

„Mit meiner über 30-jährigen Erfahrung der internationalen Aktienmärkte stehe ich für eine intelligente und kontrollierte Chancennutzung.“

Auf Basis von makroökonomischen und unternehmensspezifischen Entwicklungen erarbeiten wir eine fundierte Einschätzung zu den Kapitalmärkten. Dies ist die Grundlage für die Anlageentscheidungen – insbesondere auch in Aktien.


Elisabeth Weisenhorn startete ihre Karriere bei Fiduka-Kostolany. Von 1985 bis 2000 war sie für die DWS, die Fondsgesellschaft der Deutsche Bank AG, tätig und wurde mehrmals als Fondsmanagerin des Jahres ausgezeichnet.

In ihrer Verantwortung lagen internationale Aktien- und Mischfonds wie Akkumula, Investa und GKD-Fonds mit einem Fondsvolumen von ca. 14 Mrd. Euro.

Als geschäftsführende Gesellschafterin der Weisenhorn & Partner GmbH betreute sie anschließend vermögende Privatkunden und Fonds.


Diplom-Volkswirtin LMU München

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Michael Hochgürtel

Michael Hochgürtel

„Für mich steht die ausbalancierte Nutzung der Asset-Klassen im Vordergrund, um eine wertsichernde Anlagestrategie zu bieten.“

Die Risikokontrolle ist ein integraler Bestandteil des Anlageansatzes. Es wird mit einem flexiblen Risikomanagement gearbeitet. Bei erhöhtem Risiko wird das Exposure in den Märkten und Währungen reduziert oder es werden gegebenenfalls Absicherungen eingezogen.


Michael Hochgürtel begann seine berufliche Laufbahn bei der Chase Bank AG (Frankfurt, London) und wechselte 1987 in den Bereich Financial Markets (Geldmarkt- und Treasury) bei der BHF BANK AG, Frankfurt.

1999 wurde Michael Hochgürtel zum Geschäftsfeldleiter Financial Markets ernannt und leitete die Handels- und Treasury-Aktivitäten der BHF-BANK.


Lic.oec. Hochschule St. Gallen,
MBA University of Chicago

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Videos und Podcasts

  • 09.06.2022

    Wie manovriert man am besten durch die unruhigen Anlagezeiten?

    Die besten Tipps der Star-Fondsmanagerin, Elisabeth Weisenhorn, Geschäftsführerin Portikus Investment und Aufsichtsrätin bei der DWS. Im Live-Interview mit money-motion-Redakteurin Heike Bangert.

  • 01.12.2021

    Holt die Konjunktur im nächsten Jahr rasant auf?

    Eigentlich hatte man für 2021 von einem Goldilocks-Szenario gesprochen: „Leider nein“, sagt Michael Hochgürtel lenkt aber ein: „Die europäische Wirtschaft wird im Frühjahr wieder durchstarten.

  • 18.10.2021

    Inflation, Konjunktursorgen, Rohstoffpreise – überwiegen die Chancen oder Risiken?

    „Größtes Thema für den Kapitalmarkt ist gerade die Inflation und alles rund um „Shortage Economy“, die Konjunktursorgen mit sich bringt. Manch einer spricht schon von Stagflation. Elisabeth Weisenhorn im Interview mit dem Börsenradio.

  • 17.05.2021

    Wie erfolgreich ist die Doppel-Plus-Strategie?

    Elisabeth Weisenhorn im Interview mit Hauck & Aufhäuser über die Investmentstrategie des Portikus Fonds und weitere Insights.

  • 25.02.2021

    Michael Hochgürtel im Interview beim Börsen Radio

    Welche Strategie und was für Vorteile der Portikus International Opportunities Fonds – besonders in Krisenzeiten– hat, erfahren Sie hier.    

Expertenmeinung

29.02.2024

Starke Entwicklung der Aktienmärkte und Bitcoin

Im Februar verzeichnete der Fonds ein Plus von 1,45 %, ytd 4,06 % (I-Tracnhe) und 1,46 %, ytd 4,04 % (R-Tranche). Unter Berücksichtigung von Marktbewegungen jeweils zum Ultimo der beiden Monate Januar und Februar (Stichwort verschobene ETF-Bewertung) ergibt sich sowohl für den Februar als auch für die ytd-Zahl ein ca. 1,5 % höheres Ergebnis (+2,95 %, +5,56 %) Der Monat Februar war geprägt von einer erneut starken Entwicklung der Aktienmärkte und auch von Bitcoin. Die gute Performance derIndizes war diesmal nicht nur auf die USA begrenzt, sondern erfasste alle Regionen. Allerdings zeigten die Rentenmärkte eine schlechte Wertentwicklung. Aufgrund einer guten Wirtschaftsverfassung in den USA und teilweise auch in Europa (ausgenommen Deutschland) und höher als erwartet ausgefallenen Inflationsraten stiegen die Renditen und wurden die noch immer hohen Erwartungen der Märkte an zügige Zinssenkungen gedämpft bzw. wurden diese weiter in die Zukunft verschoben, nunmehr auf den Juni.

Per Saldo gingen die Rentenmärkte dann mit einem Minus aus dem Monat: –1,6 % (Bunds)und –1,4 % (US Treasuries). Die Aktienmärkte schlossen generell positiv: +5,3 % (S+P500 in USD), +4,6 % DAX, +2,0 % Stoxx 600. Der USD stieg um 0,1 % an.

Positiv war auch der wiederum der Nikkei und auch China und die Emerging Markets konnten sich erholen. Bemerkenswert ist auch, dass die Aktienmärkte wiederum von wenigen Titeln getrieben wurden und die Erholung auch in die Marktbreite ging, bei mittleren und kleineren Werten allerdings noch immer nicht eingesetzt hat. Selbst bei den großen Techwerten, man spricht mittlerweile von den Magnificent Seven, konnten nicht alle überzeugen, positiv wiederum waren AI getriebene Titel wie Nvidia. Enttäuschende oder nicht so gut ausgefallene Unternehmensberichte führten zu signifikant negativen Kursbewegungen.

Die Fondsentwicklung konnte in diesem Monat maßgeblich von den ETFs und weniger von den Einzelaktien profitieren: nur wenige Portfoliowerte wie SAP, Nividia, Linde zeigten eine überdurchschnittliche Entwicklung. Die Aktienquote des Fonds blieb konstant bei 91,0 %: Europa 38,3 % konstant, USA 48,1 % konstant, Renten konstant bei 5,9 % und Cash leicht erhöht bei 3,1 %. Die USD-Quote des Fonds sank leicht auf 43,5 %.

Noch niedrige Bewertungen in Europa und in den USA im breiten Markt verbunden mit der Aussicht auf sinkende Zinsen im Verlauf des Jahres könnten an den Aktienmärkten weiter für positive Impulse sorgen. Allerdings könnte sich ein zu starkes Wachstum in den USA und ein wieder stärkerer Preisauftrieb negativ auswirken. Die politischen Risiken bestehen weiterhin in einer Eskalation im Nahen Osten, im Ukrainekrieg sowie den Spannungen zwischen China und den USA sowie dem Erstarken ultrarechter Politiker in Europa, hier mit großer Sorge in Deutschland, und in den USA.

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31.01.2024

Softlanding-Szenario bringt Aufschwung

Das neue Jahr begann der Fonds mit einem Monatsergebnis von +2,6 %. Der Januar wurde davon geprägt, dass sowohl in den USA durch die FED als auch in Europa durch die EZB, die zum Jahresende sehr hohen Erwartungen der Märkte an zügige Zinssenkungen gedämpft wurden. Dies hat dann sowohl an den Rentenmärkten als auch an den Aktienmärkten zu Kursreaktionen geführt. Im Verlauf haben jedoch gute Wirtschaftsdaten vor allem in den USA aber auch abgeschwächt in Europa das Szenario vom „Softlanding“ verbunden mit späteren Zinssenkungen die Märkte weiter beflügelt. Erst am letzten Handelstag des Monats gab es dann doch noch eine stärkere Kurskorrektur, nachdem der FED-Chef Powell bei der Pressekonferenz noch einmal klar machte, dass auf jeden Fall im März keine Zinssenkung zu erwarten sei. Per Saldo gingen die Rentenmärkte dann mit einem leichten Minus aus dem Monat: –0,8 % (Bunds) und –0,2 % (US Treasuries). Die Aktienmärkte schlossen generell positiv: +1,7 % (S+P500 in USD), +0,9 % DAX, +1,1 % Stoxx 600. Der USD stieg um 2 % an.

Positiv war auch der wiederum der Nikkei, sehr schwach hingegen China und Hongkong, aber auch die Emerging Markets generell. Bemerkenswert ist auch, dass die Aktienmärkte wiederum von wenigen Titeln getrieben wurden und die Erholung in der Marktbreite, also auch in mittleren und kleineren Werten noch immer nicht eingesetzt hat. Selbst bei den großen Techwerten, man spricht mittlerweile von den Magnificent Seven, konnten nicht alle überzeugen. Enttäuschende oder nicht ganz so gut ausgefallene Unternehmensberichte führten zu signifikanten Kursbewegungen.

Die Fondsentwicklung konnte in diesem Monat sowohl von den ETFs als auch von den Einzelaktien profitieren, wobei das Einzelwertportfolio besser war als das ETF-Portfolio: z.B. konnte SAP mit positiven Zahlen überzeugen und mit +16 % an die schon gute Wertentwicklung des letzten Jahres anschließen und neue Höchstkurse erreichen.

Auch Microsoft mit +11 %, AMD mit +18,5 % und Nvidia +30 % überzeugten, wohingegen Apple enttäuschte. Weiterhin negativ waren auch einige der mittleren und kleineren Werte.

Zu der erhofften Trendumkehr in der relativen Performance Europas bzw. des breiten Marktes und der Mid- und Small-Caps ist es somit noch nicht gekommen, trotz der niedrigeren Bewertungen.

Die Aktienquote des Fonds blieb konstant bei 91,4 %: Europa 38,5 % konstant, USA 48,1 % konstant, Renten konstant bei 6,1 % und Cash 2,5 %. Die USD-Quote des Fonds stieg leicht auf 43,7 %.

Noch niedrige Bewertungen in Europa und in den USA im breiten Markt verbunden mit der Aussicht auf sinkende Zinsen im Verlauf des Jahres könnten an den Aktienmärkten weiter für positive Impulse sorgen. Allerdings könnte sich ein zu starkes Wachstum in den USA und ein wieder stärkerer Preisauftrieb negativ auswirken.

Die politischen Risiken bestehen weiterhin in einer Eskalation im Nahen Osten, im Ukrainekrieg sowie den Spannungen zwischen China und den USA sowie dem Erstarken ultrarechter Politiker in Europa, hier mit großer Sorge in Deutschland, und in den USA.

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31.12.2023

Die EZB will die Zinsen noch länger hoch halten

Die Kapitalmärkte setzten ihre positive Entwicklung aus dem November fort. Die politischen Unsicherheiten bleiben weiterhin im Hintergrund. Treibender Impuls waren die Erwartungen bezüglich eines Endes der Zinserhöhungen und der restriktiven Politik der Zentralbanken. Diese Hoffnungen wurden durch den FED Chair Powell bestärkt, allerdings dämpfte die EZB bei ihrer letzten Sitzung des Jahres: die Inflation sei nach wie vor zu hoch und deshalb müssten die Zinsen länger hochgehalten werden. Doch auch in Europa setzte sich die Rally an den Rentenmärkten fort, allerdings stoppten die Blue-Chip Aktien-Indizes ihre Aufwärtsbewegung. Sowohl in den USA als auch in Europa konnte nunmehr der breitere Markt insbesondere die mittleren und kleineren Werte von der Aufwärtsentwicklung profitieren. Der japanische Markt wurde vom steigenden Yen gebremst und China blieb schwach.

Die Aktienmärkte stiegen um ca. 3–4 % und die Rentenmärkte performten mit bis zu 4 %. Der USD gab um 1,4 % nach, der Yen stieg um 3,5 %.

Der Trade-Off für niedrige Zinsen ist jedoch neben niedrigen Preisentwicklungen auch eine schwächere Konjunktur. Goldman Sachs sieht aber die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA noch immer nur bei ca. 15 %, Europa und China scheinen sich zu stabilisieren. Die Fondsentwicklung konnte in diesem Monat wiederum sehr gut an der positiven Entwicklung partizipieren, insbesondere erholten sich die mittleren und kleinen Werte teilweise sehr kräftig. Allerdings trugen die großen Technologiewerte wie Microsoft, Apple und SAP nicht mehr zur Performance bei. Auch die asiatischen Märkte brachten weiterhin nur einen geringen Beitrag. Herausragend zu nennen: AMD mit +19 % , Encavis +15 %, Dt. Euroshop +15 %.

Die Markteinschätzung für die weitere Entwicklung der Märkte ist generell sehr positiv, vielleicht zu positiv. Im Zuge einer gewissen Ernüchterung könnte es auch zu mehr oder weniger ausgeprägten Korrekturen kommen. Inflation und Zinsen sollten jedoch unter Schwankungen ihren positiven Verlauf fortsetzen und somit die Märkte unterstützen. Es gilt zu beobachten, ob es zu einer anhaltenden Trendumkehr in der relativen Performance Europas bzw. des breiten Marktes und der Mid- und Small-Caps generell kommt, die trotz der niedrigeren Bewertung im ganzen Jahr weniger favorisiert waren. Auf jeden Fall war die Einschätzung im Herbst zu negativ und es könnte ein Teil der seit April 2022 aus Europa abgezogenen Anlagen von über 100 Mrd. $ wieder zurückfließen.

Die Unternehmen konzentrieren sich bei noch hohen Auftragsbeständen, die weit ins nächste Jahr führen, auf Effizienzsteigerungen und Kostenreduktionen. Allerdings sieht man jedoch mit Sorge zunehmend schwindende Auftragseingänge und einen erhöhten Regulierungsdruck. Die Aktienquote des Fonds blieb konstant bei 90,2 %: Europa 39,0% konstant, USA 47,1 % konstant, Renten leicht reduziert bei 6,3 % und Cash 3,5 %. Die USD-Quote des Fonds erhöhte sich auf Grund einer auslaufenden USD-Absicherung auf 43,6 %.

Noch niedrige Bewertungen in Europa und in den USA verbunden mit der Aussicht auf sinkende Zinsen könnten an den Aktienmärkten für positive Impulse sorgen.

Wesentliche Risiken bestehen weiterhin in einer Eskalation im Nahen Osten, im Ukrainekrieg sowie den Spannungen zwischen China und den USA als auch in einer weltweiten Rezession.

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30.11.2023

Hoffnungen auf Zinssenkungen lassen Kurse wie befreit ansteigen

Nach drei negativen Monaten gab es an den Kapitalmärkten eine signifikante Rally. Die politischen Unsicherheiten traten in den Hintergrund und die Erwartungen bezüglich eines Endes der Zinserhöhungen und der restriktiven Politik der Zentralbanken bestimmten das Geschehen. Niedrigere Inflationszahlen, die auch noch besser waren als geschätzt, verstärkten die Hoffnungen auf Zinssenkungen schon in den ersten Monaten des kommenden Jahres. Wie befreit stiegen die Kurse sowohl an den Aktienmärkten als auch den Rentenmärkten.

Der sehr starke Renditeanstieg hatte die Unternehmen und die Märkte in immer stärkerem Ausmaß belastet. Es ist somit eingetreten, was im letzten Monatsbrief für möglich gehalten wurde: „dass sich die starken Abgaben der letzten Monate als eine Überreaktion herausstellen und die Märkte mit einer Stabilisierung der Zinsen bei nunmehr relativ niedriger Bewertung wieder positiver werden“. Die Rentenmärkte performten mit bis zu 4% und die Aktienmärkte teilweise mit bis zu 10%. Der USD gab 3% nach.

Der Trade-Off für niedrige Zinsen ist jedoch neben niedrigen Preisentwicklungen auch eine schwächere Konjunktur. Goldman Sachs sieht aber die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA noch immer nur bei ca.15%, Europa und China scheinen sich zu stabilisieren.

Die Fondsentwicklung konnte in diesem Monat sehr gut an dieser positiven Entwicklung partizipieren. Lediglich die asiatischen Märkte hinkten hinterher. Das Einzelwertportfolio war besser als das ETF-Portfolio: z.B. Infineon +30%, Siemens und AMD jeweils +24%, SAP +15%.

Ob es nun zu einer Trendumkehr in der relativen Performance Europas bzw. des breiten Marktes und der Mid- und Small-Caps generell kommt, die trotz der niedrigeren Bewertung im ganzen Jahr weniger favorisiert waren, gilt es zu beobachten. Auf jeden Fall war die Einschätzung zu negativ und es könnte ein Teil der seit April 2022 aus Europa abgezogenen Anlagen von über 100 Mrd. $ wieder zurückfließen.

Die Unternehmen konzentrieren sich bei noch hohen Auftragsbeständen, die weit ins nächste Jahr führen, auf Effizienzsteigerungen und Kostenreduktionen. Zudem sieht man an Frühindikatoren einen weiteren Rückgang des Kostendrucks und somit der Inflation aber zunehmend auch schwindende Auftragseingänge.

Die Aktienquote des Fonds blieb konstant bei 90%: Europa 38,9%, USA 47,2%, Renten leicht erhöht bei 6,5% und Cash 2,9%. Die USD-Quote des Fonds blieb unverändert bei 32,1%.

Noch niedrige Bewertungen in Europa und in den USA verbunden mit der Aussicht auf ein Ende des Zinsanstiegs bzw. sinkende Zinsen schon in den ersten Monaten des neuen Jahres könnten an den Aktienmärkten für positive Impulse sorgen.

Wesentliche Risiken bestehen weiterhin in einer Eskalation im Nahen Osten, im Ukrainekrieg sowie den Spannungen zwischen China und den USA als auch in einer weltweiten Rezession.

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30.10.2023

Schlecht gelaunte Aktienmärkte und verhaltene Unternehmensnachrichten

Im Oktober waren die Kapitalmärkte wie schon die 2 Monate zuvor negativ, auch wenn sich die Kurse zum Monatsende noch etwas erholten. Die maßgeblichen Faktoren waren der Überfall der Terroristengruppe Hamas auf Israel und die daraus resultierenden politischen Unsicherheiten, die auch den Ölpreis und Gold ansteigen ließen. In den USA kam es im Zuge guter Wirtschaftsdaten wieder zu ansteigenden Zinsen, die im Zehn-Jahres-Bereich auf über 5% und im Hypothekenbereich auf 7,9% führten. In Europa hingegen kam es zu einer weiteren wirtschaftlichen Abschwächung und infolgedessen zu per Saldo stabilen Renditen. Positiv waren die weiter zurückgehenden Inflationsraten. Insgesamt jedoch herrschte an den Aktienmärkten eine sehr negative Stimmung. In dieser Gemengelage waren dann auch die Reaktionen auf Unternehmensnachrichten in jeder Hinsicht sehr ausgeprägt. Generell waren die Berichte relativ gut, allerdings die Ausblicke sehr vorsichtig. Unternehmensspezifische Probleme wie bei Siemens Energy wurden auf bereits niedrigem Kursniveau nochmals kräftig abgestraft. Der ganze Komplex der Green Energy wurde weiter stark abverkauft, vor allem auch wegen der Branchensituation in den USA.

Der sehr starke Renditeanstieg belastet die Unternehmen und die Märkte in immer stärkerem Ausmaß. Goldman Sachs sieht aber die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA noch immer nur bei ca.15%. China hingegen scheint sich zu stabilisieren.

Es ist aber möglich, dass sich die starken Abgaben der letzten Monate als eine Überreaktion herausstellen und die Märkte mit einer Stabilisierung der Zinsen bei nunmehr relativ niedriger Bewertung wieder positiver werden.

Die Fondsentwicklung wurde von den Kursbewegungen getroffen, wobei sowohl die ETFs als auch die Einzelwerte teilweise starke Kurskorrekturen verzeichneten. Lediglich Microsoft, Linde, SAP und Siltronic konnten sich behaupten. Wieder einmal wurden mittlere und kleinere Werte ganz besonders abgestraft.

Trotz der niedrigeren Bewertung wird Europa immer noch weniger favorisiert. Der positive Impuls aus dem Jahresanfang hat sich also nicht fortgesetzt, zuletzt überwog sogar wieder eine ausgesprochen negative Einschätzung der Marktteilnehmer. Seit April 2022 wurden über 100 Mrd $ aus Europa abgezogen. Die Unternehmenskontakte spiegeln die Unsicherheiten wider, gleichzeitig sollten die Ergebnisse in diesem Jahr noch gut sein. Bei noch hohen Auftragsbeständen, die weit ins nächste Jahr führen, konzentriert man sich auf Effizienzsteigerungen und Kostenreduktion. Zudem sieht man an Frühindikatoren einen Rückgang des Kostendrucks und somit der Inflation aber zunehmend auch schwindende Auftragseingänge.

Die Aktienquote des Fonds wurde durch Glattstellung einer kleineren Absicherung im Aktienteil wieder auf 90% erhöht: Europa 37,9%, USA 47,6%, Renten 5% und Cash 4,7%. Die USD-Quote des Fonds blieb unverändert bei 31,6%.

Niedrige Bewertungen in Europa und in den USA verbunden mit der Aussicht auf ein Ende des Zinsanstiegs könnten an den Aktienmärkten für positive Impulse sorgen.

Wesentliche Risiken bestehen nun in einer Eskalation im Nahen Osten, im Ukrainekrieg sowie den Spannungen zwischen China und den USA als auch in erhöhten Inflationszahlen, restriktiven Zentralbanken und einer weltweiten Rezession.

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30.09.2023

Die Zentralbanken und Rentenmärkte bestimmen den Kurs für September

Im September waren die Kapitalmärkte wie schon im August negativ: die Aktienmärkte waren in der zweiten Monatshälfte und insbesondere nach der FED-Sitzung sehr schwach über alle Regionen hinweg. Wieder einmal waren es die Rentenmärkte und die Zentralbanken, die die Richtung bestimmten. An den Rentenmärkten kam es zu weiteren signifikanten Renditeanstiegen. Die Zentralbanken zeigten sich entschlossen, die Zinsen zur Inflationsbekämpfung länger auf dem hohen oder sogar noch höheren Niveau zu belassen. Auch überraschend gute, stärker als erwartet zurückgehende Inflationsraten konnten an der neuen Erwartungshaltung nichts ändern. Die FED scheint eine resiliente Wirtschaft zu erwarten, was aber wiederum von vielen Marktteilnehmern nicht geteilt wird. Vielmehr könnten die nunmehr relativ hohen Nominal- und Realzinsen doch noch zu einer Rezession führen. Goldman Sachs sieht aber die Wahrscheinlichkeit nur bei ca.15 %. In Europa ist das Wachstum schon schwächer und Deutschland befindet sich bereits in einer schwachen Rezession. China hingegen scheint sich zu stabilisieren.

Der sehr starke Renditeanstieg belastet die Märkte in immer stärkerem Ausmaß. Es ist aber wahrscheinlich, dass es sich um eine Überreaktion handelt und ein gewisser Teil in den nächsten Wochen wieder abgegeben werden könnte. Der USD ist in diesem Umfeld nochmals weiter gestiegen, auch gegen den Euro (+2,5 %), im Zuge einer Beruhigung an den Wertpapiermärkten könnte auch dieser Anstieg etwas korrigieren.

Die Fondsentwicklung wurde von den Kursbewegungen stärker getroffen, wobei die ETFs des Fondsvolumens wegen der hohen S&P500-Gewichtung (positiver USD) relativ wenig verloren. Das Einzelwertportfolio hingegen musste teilweise starke Kurskorrekturen verzeichnen, lediglich Alphabet, Linde, Allianz und Siltronic konnten sich behaupten.

Trotz der niedrigeren Bewertung wird Europa immer noch weniger favorisiert. Der positive Impuls aus dem Jahresanfang hat sich nicht fortgesetzt, zuletzt überwog sogar wieder eine ausgesprochen negative Einschätzung der Marktteilnehmer, seit April 2022 wurden über 100 Mrd $ aus Europa abgezogen. Die Unternehmenskontakte im September spiegeln die Unsicherheiten wider, gleichzeitig sollten die Ergebnisse in diesem Jahr noch gut sein. Bei noch hohen Auftragsbeständen, die weit ins nächste Jahr führen, konzentriert man sich auf Effizienzsteigerungen und Kostenreduktion. Zudem sieht man an Frühindikatoren einen Rückgang des Kostendrucks und somit der Inflation.

Die Aktienquote des Fonds reduzierte sich leicht auf 87 %, im Aktienteil Europa 36 %, USA 49 %, Renten bei 5 % und Cash bei 4,7 %. Die USD-Quote des Fonds blieb unverändert bei 31,9 %. Niedrige Bewertungen in Europa und in den USA (ohne FANG) verbunden mit der Aussicht auf ein Ende des Zinsanstiegs könnten an den Aktienmärkten für positive Impulse sorgen. Wesentliche Risiken bestehen weiterhin im Ukrainekrieg sowie den Spannungen zwischen China und den USA als auch in erhöhten Inflationszahlen, restriktiven Zentralbanken und einer weltweiten Rezession.

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31.08.2023

Im August konnten die Kapitalmärkte ihre positive Entwicklung nicht fortsetzen

Alle Aktienmärkte waren bis in die dritte Woche sehr schwach und erholten sich in der letzten Woche unterschiedlich stark, schlossen aber alle im Minus. Am stärksten konnten sich die amerikanischen Aktien erholen. Am schwächsten zeigten sich die asiatischen Börsen. Wieder einmal waren es die Rentenmärkte und die Zentralbanken, die die Richtung bestimmten. An den Rentenmärkten kam es zu signifikanten Renditeanstiegen. Die Zentralbanken zeigten sich weiterhin entschlossen, die Inflation zu bekämpfen. Allerdings könnte es in den USA aufgrund der stärker rückläufigen Inflation erst einmal das letzte Mal gewesen sein und das bei noch relativ guten Wirtschaftsdaten. In Europa hingegen ist die EZB im Dilemma zwischen noch höheren Inflationsraten und schwachen Wirtschaftsindikatoren.

Insbesondere in Deutschland und China zeigen die verarbeitenden Sektoren eine ausgeprägte Schwäche, die immer mehr auf den Konsumenten abfärbt. Unter Berücksichtigung der längerfristigen Effekte der restriktiven Geldpolitik scheint die Diskussion über ein Ende der Zinserhöhungen und ggf. sogar schon absehbaren Senkungen nicht allzu abwegig, allerdings wurden die Hoffnungen darauf gedämpft.EUR/USD musste in diesem Szenario weiter abgeben.

Die ETFs des Fondsvolumens korrigierten trotz ihrer hohen S&P500-Gewichtung, da sowohl der Clean Energy ETF als auch die asiatischen ETFs überproportional verloren. Das Einzelwertportfolio hatte nur wenige Gewinner wie z.B. SAP, Alphabet und Deutsche Euroshop, die eine hohe Dividende auszahlte. Ganz besonders litt die Siemensfamilie, einerseits wegen des nicht enden wollenden Gamesa-Desasters und andererseits wegen sich eintrübender Perspektiven im Industriebereich, hier vor allem in China. Auch Infineon wurden bei etwas vorsichtigeren Geschäftsaussichten stark abverkauft. Generell sahen zyklischere aber auch defensivere Titel Abgaben.

Trotz der niedrigeren Bewertung wird deshalb Europa immer noch weniger favorisiert. Der positive Impuls aus dem Jahresanfang hat sich nicht fortgesetzt, zuletzt überwog sogar wieder eine ausgesprochen negative Einschätzung der Marktteilnehmer, wohingegen in den USA die Meinungen eher gespalten sind, ob es zu einer Rezession und einer stärkeren Marktkorrektur kommen muss. Unternehmenskontakte spiegeln die Unsicherheiten wider. Bei noch hohen Auftragsbeständen konzentriert man sich auf Effizienzsteigerungen und Kostenreduktion. Zudem sieht man an Frühindikatoren einen Rückgang des Kostendrucks und somit der Inflation.

Die Aktienquote des Fonds blieb bei 91,8, Aktien Europa 40,2 %, Aktien USA 46,1 % Renten bei 4,7 % und Cash bei 3,5 %. Die USD-Quote des Fonds stieg wegen einer Teilauflösung der bestehenden USD-Absicherung auf 31,7 %.

Niedrige Bewertungen in Europa und in den USA (ohne FANG) verbunden mit der Aussicht auf ein Ende des Zinsanstiegs könnten an den Aktienmärkten für positive Impulse sorgen.

Wesentliche Risiken bestehen weiterhin im Ukrainekrieg sowie den Spannungen zwischen China und den USA als auch in erhöhten Inflationszahlen, restriktiven Zentralbanken und einer weltweiten Reszession.

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31.07.2023

Entwicklung der Aktienmärkte auch im Juli positiv

Der Juli war ein guter Börsenmonat: alle Aktienmärkte bis auf den japanischen Nikkei haben sich sehr gut entwickelt, am besten Hongkong und Italien, also auch sehr von Banken getriebene Märkte, daneben insbesondere die USA.

Die Zentralbanken erhöhten die Zinsen noch einmal, allerdings könnte es in den USA aufgrund der stärker rückläufigen Inflation erst einmal das letzte Mal gewesen sein und das bei guten Wirtschaftsdaten. In Europa hingegen ist die EZB im Dilemma zwischen ebenfalls rückläufigen, aber im Jahresvergleich noch höheren Inflationsraten und schwachen Wirtschaftsindikatoren.

Insbesondere in Deutschland und China zeigen die verarbeitenden Sektoren eine ausgeprägte Schwäche, die nunmehr auch auf den Konsumenten abfärbt. Unter Berücksichtigung der längerfristigen Effekte der restriktiven Geldpolitik scheint die Diskussion über ein Ende der Zinserhöhungen und ggf. sogar schon absehbaren Senkungen nicht allzu abwegig.

Die stabile Wirtschaftsentwicklung in den USA verbunden mit Zinshoffnungen und expansiven Maßnahmen der chinesischen Regierung beflügelten die Märkte, die sich weiterhin in der Breite positiv entwickelten. Daneben konnten einige große Technologiewerte von ihren Quartalszahlen profitieren. Allerdings haben die Rentenmärkte vom eventuellen Ende der restriktiven Geldpolitik nicht profitiert und es kam durchweg zu steigenden Renditen von Staatsanleihen. EUR/USD konnte zunächst noch stark anziehen, verlor jedoch seine Dynamik gegen Monatsende.

Die ETFs konnten im Monat entsprechend der Marktentwicklung zulegen. Die Einzelwerte hatten ebenso eine positive Entwicklung, konnten aber in der Breite nicht überproportional überzeugen. Nachwievor herrscht eine verbreitete Skepsis bezüglich der weiteren Unternehmensentwicklung vor.

Trotz der niedrigeren Bewertung wird deshalb Europa immer noch weniger favorisiert. Der positive Impuls aus dem Jahresanfang hat sich nicht fortgesetzt, zuletzt überwog sogar wieder eine ausgesprochen negative Einschätzung der Marktteilnehmer, wohingegen in den USA das Gegenteil der Fall war mit einer ausgeprägten positiven Marktstimmung.

Die jetzt schon seit längerer Zeit gesendeten Warnzeichen ernst zu nehmender Analysten haben sich bisher noch wenig materialisiert und es ist vorstellbar, dass es an den Märkten nicht erst noch zu einer krisenhaften Zuspitzung oder Rezession kommen muss. Das zweite Halbjahr bleibt im Spannungsfeld von Konjunktur, Inflation, Geldpolitik und Liquiditätsströmen.
Die Aktienquote des Fonds wurde leicht auf 91,71 % erhöht, Aktien Europa 40,69 %, Aktien USA 45,44, Renten bei 4,57 % und Cash bei 3,72 %. Die USD-Quote des Fonds sank wegen erneuten Absicherungen auf 21,3 %.

Wesentliche Risiken bestehen weiterhin im Ukrainekrieg sowie den Spannungen zwischen China und den USA als auch in erhöhten Inflationszahlen und restriktiven Zentralbanken.

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30.06.2023

USA stabil, Europa schwächelnd und weniger favorisiert

Der Fonds verzeichnete im Juni eine Wertentwicklung von + 0,25%, ytd +7,18%. Der Juni war generell ein guter Börsenmonat, allerdings mit sehr großen Performance-Divergenzen.

Der US-Regionalbankensektor beruhigte sich, so dass die Zentralbanken ihre Inflationsbekämpfung weiterverfolgen konnten. Zwar erhöhte die FED die Zinsen nicht, äußerte sich aber weiterhin sehr restriktiv für die kommenden Monate. Die EZB blieb auf ihrem Zinserhöhungspfad, zudem wurde das QT (die Geldmengenreduktion) weiter vorangetrieben. Die Wirtschaftsdaten in den USA zeigten sich erfreulich stabil, es gab aber auch allenthalben Anzeichen einer Abschwächung. Die erwartete Rezession wurde verschoben auf das nächste Jahr bzw. es wird eher ein schwaches Wachstum erwartet. In Europa hingegen gab es enttäuschende Zahlen sowohl was das Wachstum und die Inflation imbisherigen Jahresverlauf aber auch die Erwartungen betrifft.
Insbesondere in Deutschland und China zeigen die verarbeitenden Sektoren eine ausgeprägte Schwäche. Die Inflationszahlen gingen auf noch hohem Niveau weiter zurück und stellten dieNotenbanken wie bisher vor das Dilemma zwischen Konjunktur und Stabilität, wobei die längerfristigen Effekte der restriktiven Geldpolitik zu berücksichtigen sind. Zuletzt neigten auch die bisher soliden Dienstleistungssektoren zur Schwäche. Die Schwäche der Indikatoren (ISM, S&P Global, IFO) ist ausgeprägt und etwas stärker als in den USA.
Die Begeisterung an den Märkten zum Thema künstliche Intelligenz AI beruhigt sich etwas und die großen Technologiewerte konsolidierten. Der bis dato von wenigen Werten dominierte US-Markt verbesserte sich in der Breite getrieben von der „verschobenen“ Rezession, Hoffnungen auf ein Ende der restriktiven Geldpolitik und einer effizienten Subventionspolitik (IRA). Somit verzeichnete der US-Markt hohe Mittelzuflüsse und konnte Europa übertrumpfen. Auch der japanische Aktienmarkt wurde von Zuflüssen vor allem aus den USA nach oben getrieben, allerdings schwächste sich der Yen weiter ab. Auch der USD musste in diesem Monat wieder ca. 2% abgeben. Die europäischen Aktienmärkte verzeichneten eine sehr hohe Divergenz in der Entwicklung der Einzelwerte. Insbesondere waren viele eher zyklische größere und mittlere Werte negativ, beeinflusst von den schlechtenDaten aus den verarbeitenden Sektoren. Es kam zu mehreren Profit-Warnungen, wobei die größte negative Überraschung von Siemens Energy kam.
Die Performance des Fonds war in diesem Monat enttäuschend, teils stichtagsbedingt aber auch wegen einer kleineren Position in Siemens Energy. Zudem haben die meisten der großenTechnologiewerte konsolidiert und die Breite des Portfolios konnte nicht in großem Masse positiv beitragen.
Der gesamte Bereich der Einzelwerte hatte einen negativen Beitrag, der durch die ETFs leicht überkompensiert wurde. Enttäuschend sind auch die Anlagen im Clean-Energy-Bereich sowohl in den USA (ETF) als auch in Europa.

Trotz der nach wie vor niedrigeren Bewertung wird Europa wieder weniger favorisiert. Der positive Impuls aus dem Jahresanfang hat sich nicht fortgesetzt, die Gelder scheinen eher wieder abgeflossen zu sein.
Die jetzt schon seit längerer Zeit gesendeten Warnzeichen ernst zu nehmender Analysten haben sich bisher noch wenig materialisiert und es ist vorstellbar, dass es an den Märkten nicht erst noch zu einer krisenhaften Zuspitzung oder Rezession kommen muss. Das zweite Halbjahr bleibt im Spannungsfeld von Konjunktur, Inflation, Geldpolitik und Liquiditätsströmen.
Die Aktienquote des Fonds wurde leicht auf 84,3% reduziert, Aktien Europa 36,1%, Aktien USA 48,9%, Renten bei 4,7% und Cash bei 4,4%. Die USD-Quote des Fonds erhöhte sich leicht auf 41,0%. Wesentliche Risiken bestehen weiterhin im Ukrainekrieg sowie den Spannungen zwischen China und den USA als auch in erhöhten Inflationszahlen und restriktiven Zentralbanken.

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31.05.2023

Erneute Unruhen im US-Bankensektor und Zinserhöhungen von FED und ECB

Im Mai hat der Fonds eine Wertentwicklung von +2,79 %, ytd +6,71 %, verzeichnet. Der Mai war ein sehr bewegter Monat.

Zunächst gab es weitere Unruhen im US-Regionalbankensektor, dann die erneuten Zinserhöhungen von FED und ECB und die Nervosität über die letztendlich gelöste aber doch den ganzen Monat andauernden Verhandlungen über die Anhebung des Schuldendeckels in den USA. Die Wirtschaftsdaten in den USA zeigten sich erfreulich stabil, wohin gehend es in Europa enttäuschende Zahlen gab, sowohl was das Wachstum im bisherigen Jahresverlauf aber auch die Erwartungen betrifft.

Insbesondere in Deutschland und China zeigen die verarbeitenden Sektoren eine ausgeprägte Schwäche. Die Inflationszahlen gingen auf noch hohem Niveau weiter zurück und stellten die Notenbanken wie bisher vor das Dilemma zwischen Konjunktur und Stabilität, wobei die längerfristigen Effekte der restriktiven Geldpolitik zu berücksichtigen sind.

Die Begeisterung an den Märkten zum Thema künstliche Intelligenz AI nahm mit den hervorragenden Zahlen von Nvidia nochmals Fahrt auf und beflügelte den Technologiesektor. Der Rohstoffsektor hingegen setzte seinen Abwärtstrend fort. Insgesamt war der Monat somit für die internationalen Kapitalmärkte nicht besonders gut. Allerdings gab es auch viele Dividendenzahlungen, die in den meisten Indizes außer im Dax nicht berücksichtigt werden. In diesem Umfeld haben sich die großen Indizes wie folgt entwickelt: DJ STOXX 600 –2,3 %, DAX –1,6 %, S+P500 +0,4 %, Nasdaq +5,9 %. Deutsche Bundesanleihen (Bunds) stiegen leicht + 0,3 %, der EUR/USD fiel um –3,0 %.

Die im Fonds enthaltenen Einzelaktien (Schwerpunkt Europa/Deutschland und große US-Technologiewerte) entwickelten sich in diesem Monat relativ besser als die indexorientierten Anlagen. Positiv zu nennen sind Alphabet, Microsoft, Apple aber auch Siltronic, Infineon, Siemens Energy und SIG. Allerdings gab es auch wieder negative Beiträge wie Dürr. Bei den ETFs lagen diesmal die USA und Japan besser.

Die wirtschaftliche Entwicklung zeigt sich nunmehr in den USA relativ stabiler. Positive und negative Indikationen wechseln sich ab. Europa und China scheint eher schwach indiziert. Es bestehen weiterhin die Rezessionsbefürchtungen für die USA im zweiten Halbjahr. Allerdings scheinen die Zentralbanken nun eher eine abwartende Haltung einzunehmen.
In den USA ist der Markt sehr gespalten, dies reflektieren auch die Bewertungen. Zuletzt sind auch wieder stärkere Mittelzuflüsse in Aktien zu verzeichnen. Europa wird wieder weniger favorisiert, trotz der nach wie vor niedrigeren Bewertung.

Die jetzt schon seit längerer Zeit gesendeten Warnzeichen ernst zu nehmender Analysten haben sich bisher noch wenig materialisiert und es ist vorstellbar, dass es an den Märkten nicht erst noch zu einer krisenhaften Zuspitzung oder Rezession kommen muss.

Alles das in Erwägung ziehend, blieb im Fonds die Aktienquote unverändert bei 89,3 %, Aktien Europa 42,2 %, Aktien USA 43,9 %, Renten bei 4,7 % und Cash bei 6,0 %. Die USD- Absicherung wurde aufgelöst, wodurch sich die USD-Quote des Fonds auf 38,9 % erhöhte. Wesentliche Risiken bestehen weiterhin im Ukrainekrieg sowie durch Spannungen zwischen China und den USA, als auch durch erhöhte Inflationszahlen und die vorsichtigen Zentralbanken, die das Wachstum der Weltwirtschaft und auch speziell die Kreditvergabe der Banken (zu stark) abbremsen könnten.

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09.05.2023

Widerstandsfähige Märkte trotz Inflationsbekämpfung

im April hat der Fonds eine Wertentwicklung (I-Tranche) von +0,33 %, ytd +3,97 %, verzeichnet. Im Laufe des Monats haben sich die Unruhen im Bankensektor (zunächst) gelegt und es hat sich die Meinung etabliert,

dass die Zentralbanken – auch aufgrund einer gewissen Wachstumsstabilisierung – mit weiteren Zinserhöhungen die zwar rückläufigen, aber noch immer hohen Inflationsraten bekämpfen werden. In den USA wird mit einer vielleicht finalen Erhöhung um 25 BP und in Europa sogar mit 50 BP gerechnet. Allerdings zeigen die rückläufigen Geldmengen und die reduzierte Kreditvergabe seitens des Bankensystems eine niedrigere Liquidität an und zudem könnten sich die rezessiven Tendenzen verstärken.

In diesem Umfeld haben sich die großen Indizes wie folgt entwickelt: DJ STOXX 600 +2,6 %, DAX +1,9 %, S+P500 +1,6 %, Nasdaq +0,1 %. Deutsche Bundesanleihen (Bunds) blieben unverändert +/– 0,0 %, der EUR/USD stieg um +1,7 %.

Die im Fonds enthaltenen Einzelaktien (Schwerpunkt Europa/Deutschland und große US-Technologiewerte) entwickelten sich in diesem Monat nicht zuletzt aufgrund der guten Quartalsberichte besser als die indexorientierten Anlagen. Positiv zu nennen sind SAP, Microsoft, Grenke. Neben Infineon gab es aber auch weitere negative Ausreißer. Bei den ETFs lag diesmal Europa an der Spitze, die Emerging Markets, aber auch US Value und Clean Energy ETFs taten sich schwer. Letztendlich blieb auch vom Plus des S+P500 in Euro nichts übrig.

Das Bankenexposure des Fonds begrenzte sich weiterhin auf die in den ETFs enthaltenen Banken, also keine Einzeltitel und war deswegen sehr überschaubar. Im Rentenexposure des Fonds werden seit Auflage des Fonds Bankentitel ausgenommen. Hier gibt es also auch kein Exposure.

Wie im Vormonat bleibt es dabei, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung relativ stabil zeigt. Positive und negative Indikationen wechseln sich ab. Allerdings bestehen die Rezessionsbefürchtungen weiterhin vor allem für die USA im zweiten Halbjahr und auch das Wachstum in China hat bisher eher enttäuscht. Bemerkenswert bleibt weiterhin die gute Entwicklung in Europa, obgleich auch hier von internationalen Anlegern wieder eher die Risiken in den Vordergrund gerückt werden, trotz der nach wie vor niedrigeren Bewertung.

Von den jetzt schon seit längerer Zeit gesendeten Warnzeichen ernst zu nehmender Analysten hat sich bisher noch wenig materialisiert und es ist vorstellbar, dass es an den Märkten nicht erst noch zu einer krisenhaften Zuspitzung oder Rezession kommen muss. Zudem ist laut einer Analyse der BofA die Positionierung der Anleger weiterhin auf einem historisch sehr niedrigen Niveau.

Alles das in Erwägung ziehend, wurde im Fonds die Aktienquote leicht auf 89,5 % gesenkt, Aktien Europa 43,5 %, Aktien USA 42,4 %, Renten bei 4,9 % und Cash bei 5,6 %. Der USD-Anteil am gesamten Fondsvolumen wurde leicht auf 26,9 % reduziert, die Absicherung der Vormonate wurde beibehalten. Wesentliche Risiken bestehen weiterhin durch den anhaltenden Ukrainekrieg, erhöhte Inflationszahlen und die vorsichtigen Zentralbanken, welche das Wachstum der Weltwirtschaft (zu stark) und auch speziell die Kreditvergabe der Banken abbremsen könnten. Zudem sind zuletzt wieder Unsicherheiten im amerikanischen Regionalbankensystem virulent geworden.

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06.04.2023

Nach einschneidenen Bankenschließungen/-übernahmen folgt Beruhigung

Im März hat der Fonds eine Wertentwicklung von –0,64 %, ytd + 3,63 %, verzeichnet. Das positive 1. Quartal 2023 endete somit mit einer leicht negativen Seitwärtsbewegung. Im Vormonat beeinflussten die guten Arbeitsmarktdaten in den USA und die restriktive FED, die ihre Inflations-
bekämpfung weiter fortsetzte, die Märkte. Im März kam es in den USA und in der Schweiz zu drei Bankenschließungen/-übernahmen (z.B. Silicon Valley Bank, Credit Swiss), welche die Märkte an die Finanzmarktkrise 2007/2008 und den Untergang der Lehman Bank erinnerte.

Erst das sehr beherzte Einschreiten der schweizerischen Zentralbank, der FED und der amerikanischen Einlagensicherung führten gegen Ende des Monats zu einer gewissen Beruhigung. Die Probleme der betroffenen Institute betrafen (vorerst) nur einige unzureichend regulierte Banken in den USA und (isoliert) die sich bereits in Schwierigkeiten befindende Credit Suisse in der Schweiz. Trotzdem ist die Situation für die Zentralbanken jetzt etwas komplizierter geworden: Einerseits wollen sie weiterhin durch Zinserhöhungen die immer noch erhöhten Inflationszahlen zurückfahren, andererseits drohen dadurch hohe Belastungen in den Bankbilanzen (neg. Fristentransformationsergebnisse), welche die Finanzmarktstabilität gefährden könnten.

In diesem Umfeld haben sich die großen Indizes wie folgt entwickelt: DJ STOXX 600 Banks: –13,0 %, DAX +1,7 %, S+P500 +3,7 %, Nasdaq +6,8,0 %. Deutsche Bundesanleihen (Bunds) stiegen um 2,5 %, wie auch EUR/USD um +2,5  % anstieg.

Die im Fonds enthaltenen Einzelaktien (Schwerpunkt Europa/Deutschland) entwickelten sich in diesem Monat deutlich besser als die indexorientierten Anlagen. Positiv zu nennen sind Microsoft, Infineon, Alphabet. Mit Encavis und Befesa gab es aber auch negative Ausreißer. Bei den ETFs lagen diesmal Europa und Japan an der Spitze. Das Bankenexposure des Fonds begrenzte sich auf die in den ETFs enthaltenen Banken, also keine Einzeltitel und war deswegen sehr überschaubar. Im Rentenexposure des Fonds werden seit Auflage des Fonds Bankentitel ausgenommen. Hier gibt es also kein direktes Exposure.

Wie im Vormonat bleibt es dabei, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung stabilisiert und die unmittelbaren Rezessionsbefürchtungen (post Corona) gewichen sind. Allerdings bestehen diese weiterhin vor allem für die USA im zweiten Halbjahr. Die Zentralbanken dürften ihre restriktive Haltung wegen der oben erwähnten Stabilitätsprobleme überdenken und diese eventuell sogar zurückstellen müssen, damit die bisher durchgeführten Zinserhöhungen erst einmal verarbeitet werden können. Bemerkenswert bleibt weiterhin die gute Entwicklung in Europa, wo von internationalen Anlegern zum ersten Mal seit langer Zeit die Tatsache gewürdigt wird, dass der Aktienmarkt aufgrund seiner wesentlich niedrigeren Bewertung Chancen bietet. Von den jetzt schon seit längerer Zeit gesendeten Warnzeichen Ernst zunehmender Analysten hat sich bisher noch wenig materialisiert und es ist immer mehr vorstellbar, dass es an den Märkten nicht erst noch zu einer krisenhaften Zuspitzung oder Rezession kommen muss. Zudem ist laut einer Analyse der BofA die Positionierung der Anleger bereits auf einem historisch sehr niedrigen Niveau.

Alles das in Erwägung ziehend, wurde im Fonds die Aktienquote leicht auf 91,5 % erhöht, Aktien Europa 43,4 %, Aktien USA 42,9 %, Renten bei 4,8 % und Cash bei 3,8 %. Der USD-Anteil am gesamten Fondsvolumen blieb fast unverändert bei 28,5 %, d.h. die Absicherungen wurden beibehalten. Wesentliche Risiken bestehen weiterhin durch den anhaltenden Ukrainekrieg, erhöhte Inflationszahlen und weiterhin vorsichtige Zentralbanken, welche das Wachstum der Weltwirtschaft (zu stark) und auch speziell die Kreditvergabe der Banken abbremsen könnten.

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07.03.2023

Trotz weiteren Kursrückgängen Tendenz zur Stabilisierung und Erholung erkennbar

Das Jahr 2023 hatte im Januar sehr positiv begonnen, auch in den ersten Februartagen hielt diese Bewegung noch an. Die sehr hohen Arbeitsmarktdaten in den USA haben zu ersten Rücksetzern geführt. Im weiteren Verlauf kamen dann Inflationsdaten sowohl in den USA als auch in Europa, die über den Erwartungen lagen und die Hoffnung auf weiter und stärker fallende Preise wurde enttäuscht.

Insbesondere die Preissteigerungen im Service- und Dienstleistungsbereich verbleiben auf höherem Niveau. Zudem schüren vor allem die hohen Lohnforderungen der öffentlichen Hand die Inflationssorgen. Die Notenbanken haben in diesem Umfeld ihr Mandat der Inflationsbekämpfung bekräftigt. Somit kam es an den Rentenmärkten zu einem erneut stärkeren Renditeanstieg und somit zu weiteren Kursrückgängen an den Aktienmärkten. Auch der USD konnte wieder ansteigen. Die Wirtschaftsdaten zeigten ein uneinheitliches Bild mit der Tendenz einer weiteren Stabilisierung und Erholung. Die Berichtssaison der Unternehmen zeigte ein eher durchwachsenes Bild. Die Öffnung Chinas schritt gedämpft positiv voran.

In diesem Umfeld haben sich die großen Indizes wie folgt entwickelt: DAX +1,6 %, S+P500 –2,4 %, Nasdaq –1,0 %. Deutsche Bundesanleihen (Bunds) fielen um –2,5 %, EUR/USD fiel um –2,6 %.

Die im Fonds enthaltenen Einzelaktien (Schwerpunkt Europa/Deutschland) entwickelten sich in diesem Monat leicht schwächer als die indexorientierten Anlagen, positiv zu nennen sind Linde, Dürr, Microsoft. Mit MBB und Siltronic gab es aber auch negative Ausreißer. Bei den ETF waren die Europäer sowie SmallCap USA bei den Outperformern.

Zwar hat sich die wirtschaftliche Entwicklung stabilisiert und sind die unmittelbaren Rezessionsbefürchtungen gewichen. Im Zuge der hartnäckigen Inflation dürften die Notenbanken die Zinsen jedoch eher länger und wohl auf ein höheres Niveau anheben. Somit haben sich die internationalen Rezessionsbefürchtungen nicht verflüchtigt, sondern in die Zukunft verschoben. Es stellt sich jedoch die Frage inwieweit die seit Monaten restriktive Geldpolitik über ihre mittelfristige Wirkung (Lags), über das erhöhte Zinsniveau und die reduzierte Liquidität die Wirtschafts- und auch die Kapitalmarktentwicklung bereits dämpfend beeinflusst. Sind die Schritte vielleicht auch schon restriktiv genug? In diesem Fall würden die Kapitalmärkte dies schon jetzt antizipieren, allerdings nicht in einem Zug. Bemerkenswert ist weiterhin die bessere Entwicklung in Europa, wo von internationalen Anlegern zum ersten Mal seit langer Zeit die Tatsache gewürdigt wird, dass der Aktienmarkt aufgrund seiner wesentlich niedrigeren Bewertung Chancen bietet.

Es besteht jedoch weiterhin das Warnzeichen, dass viele ernst zu nehmende Analysten und Strategen auf unruhige Zeiten für das 1. Halbjahr 2023 hinweisen und dabei besonders vor Gewinnrückgängen bei den Unternehmen warnen. Bisher hat sich ihr Szenario, dass es zunächst zu starken Kursrückgängen und dann erst gegen Ende des Jahres zu einer Erholung kommen sollte, so nicht eingestellt.

Alles das in Erwägung ziehend, wurde im Fonds die Aktienquote bei 90,2 % gehalten, Aktien Europa 43,7 %, Aktien USA 42,7 %, Renten bei 4,6 % und Cash bei 5,2 %. Der USD-Anteil am gesamten Fondsvolumen blieb fast unverändert bei 28,0 %, d.h. die Absicherungen wurden beibehalten. Wesentliche Risiken bestehen weiterhin durch den anhaltenden Ukrainekrieg, erhöhte Inflationszahlen und weiterhin restriktive Zentralbanken, welche das Wachstum der Weltwirtschaft (zu stark) abbremsen könnten.

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07.02.2023

Überraschend positiver Januar 2023

Das Jahr 2023 hat an den internationalen Finanzmärkten sehr positiv begonnen, ganz im Gegensatz zum schlechten Ergebnis im Dezember. Die Gründe für die breite Marktentwicklung waren fallende Energiepreise, sowie die ausbleibende Energiekrise in Europa. Dies führte zu Revisionen für die Wirtschaftsentwicklung in Europa, statt eines starken Einbruchs wird nun eine schwache Abschwächung erwartet. Zusätzlich hat sich die Öffnung Chinas positiv ausgewirkt. Last but not least sind diese Faktoren auf ein sehr negatives Marktsentiment mit sehr vorsichtig positionierten Investoren getroffen.

Die großen Indizes haben sich wie folgt entwickelt: DAX +8,7 %, S+P500 +6,3 %, Nasdaq +10,7 %. Deutsche Bundesanleihen (Bunds) stiegen um +2,1 %, EUR/USD zog an um +1,5 %.

Die im Fonds enthaltenen Einzelaktien (Schwerpunkt Europa/Deutschland) entwickelten sich in diesem Monat wieder besser als die indexorientierten Anlagen, einige Werte verzeichneten zweistellige Zuwächse, z.B. Bayer, Befesa, Infineon, Grenke. Die im Fonds enthaltenen Megacaps Apple und Alphabet konnten sich ebenso erholen.

Trotz der restriktiveren Haltung der Notenbanken im Dezember wiesen auch die Rentenmärkte eine gute Entwicklung aus, weil sich die Erkenntnis durchsetzte, dass die Inflationsraten ihren Höhepunkt gesehen haben sollten und die schwächeren Wirtschaftsdaten aus den USA die FED vorsichtiger werden lassen würde. Die internationalen Rezessionsbefürchtungen haben sich aber nicht verflüchtigt, sondern in Europa abgeschwächt und in den USA in die Zukunft verschoben. Der USD schwächte sich in diesem Umfeld weiter ab, wie bereits oben erwähnt.

Weiters wurde von internationalen Anlegern zum ersten Mal seit langer Zeit die Tatsache gewürdigt, dass der europäische Aktienmarkt aufgrund seiner wesentlich niedrigeren Bewertung Chancen bietet. Es flossen somit auch nach Europa wieder neue Investorengelder.

Allerdings besteht auch weiterhin das Warnzeichen, dass viele ernst zu nehmende Analysten und Strategen auf unruhige Zeiten für das 1. Halbjahr 2023 hinweisen und dabei besonders vor Gewinnrückgängen bei den Unternehmen warnen. Bisher hat sich ihr Szenario, dass es zunächst zu starken Kursrückgängen und dann erst gegen Ende des Jahres zu einer Erholung kommen sollte, so nicht eingestellt. Es stellt sich weiterhin die Frage, ob und wann eine sich langsam abschwächende Inflation, gepaart mit einem niedrigeren Zinsniveau sowie Gewinnerholungspotential für 2024, die Erwartungshaltungen der Investoren überkompensieren könnte. Bessere Nachrichten von den weiterhin bestehenden Krisenthemen (Ukraine, China) würden hier helfen. Dann würden die Befürchtungen vieler Marktteilnehmer, dass die bisherigen starken Kursanstiege verfrüht seien, nicht bestätigt werden.

Alles das in Erwägung ziehend, wurde im Fonds die Aktienquote wieder auf 90 % erhöht, Aktien Europa 43,8 %, Aktien USA 42,2 %, Renten bei 4,7 % und Cash bei 5,3 %. Der USD-Anteil am gesamten Fondsvolumen liegt nach erneuten Währungsabsicherungen bei 27,4 %. Wesentliche Risiken bestehen weiterhin durch den anhaltenden Ukrainekrieg, erhöhte Inflationszahlen und weiterhin restriktive Zentralbanken, welche das Wachstum der Weltwirtschaft (zu stark) abbremsen könnten.

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06.01.2023

Enttäuschte Anleger nehmen Korrekturen vor

Trotz langsam sinkenden Inflationszahlen und moderateren Zinserhöhungen von Fed und EZB (+0,5 % anstatt +0,75 %) war der Dezember 2022 ein schwieriger Monat für den Fonds, den er mit –4,2 %, ytd –13,6 % abschloss. Der Grund für diese schlechte Performance lag an Äußerungen von drei großen Zentralbanken (EZB, FED, BOJ), die darauf hinwiesen, dass ihre restriktive Haltung in Bezug auf die Inflationsbekämpfung noch längere Zeit beibehalten werden muss, um die aktuelle Inflation nachhaltig in den Griff zu bekommen.

Diese harten Aussagen enttäuschten die Anleger und führten zu Korrekturen an den weltweiten Finanzmärkten: DAX –3,3 %, ytd –12,3 %, S+P500 –5,8 %, ytd –18,1 %, Nasdaq –8,7 %, ytd –32,5 %. Deutsche Bundesanleihen (Bunds) verloren –4,30 %, ytd –17,9 %. EUR/USD zog an um +2,9, ytd –5,8 %. Die im Fonds enthaltenen Einzelaktien (Schwerpunkt Europa/Deutschland) entwickelten sich auch in diesem Monat wieder besser als die indexorientierten Anlagen, vor allem wegen den vorher so sehr abgestraften Werten: z.B. Siemens, Dürr, Befesa. Die im Fonds enthaltenen Megacaps Apple, Microsoft und Alphabet sowie die US-ETFs bremsten die Fondsentwicklung, nicht zuletzt wegen dem schwachen USD.

Unsere Einschätzung aus dem letzten Monatsbericht, dass die Zentralbanken, insbesondere die FED, eine gemäßigtere Gangart einschlagen würden, wurde also im Dezember enttäuscht.
Ändern wir deswegen unsere Einschätzung? Nein, unverändert gilt aus unserer Sicht, dass sich die hohen Inflationszahlen von 2022 auf dem Rückzug befinden und die neuesten Preisdaten aus diversen Rohstoffmärkten (Öl, Gas, Lebensmittel, Baustoffe) untermauern das. Gleichzeitig sind die Rezessionserwartungen weiter reduziert worden. Für Europa wird eine eher milde Abschwächung erwartet, während sich in den USA positive und negative Konjunkturindikatoren weiterhin die Waage halten. Es bleibt uns aber ein Warnzeichen, dass viele ernst zu nehmende Analysten und Strategen auf unruhige Zeiten für das 1. Halbjahr 2023 hinweisen und dabei besonders vor Gewinnrückgängen bei den Unternehmen warnen. Dies könnte zunächst zu unterjährigen Kursrückgängen und dann erst gegen Ende des Jahres zu einer Erholung führen, die per Saldo das Jahr 2023 zu einem Nullsummenspiel machen sollte. Es stellt sich die Frage, ob und wann eine langsam abschwächende Inflation, gepaart mit einem niedrigeren Zinsniveau sowie Gewinnerholungspotential für 2024, die Gewinnrückgänge im 1.HJ 2023 überkompensieren könnte. Dies würde besonders dann gelten, wenn sich die Nachrichten bezüglich der weiterhin bestehenden Krisenthemen (Ukraine, Corona in China) verbessern würden. Dies ist bis jetzt noch nicht der Fall und es herrscht bei den Marktteilnehmern weiterhin große Vorsicht vor.

Alles das in Erwägung ziehend, wurde im Dezember die Aktienquote des Fonds von 93,4 % auf 85 % reduziert, Aktien Europa 40,1 %, Aktien USA 45,1 %, Renten bei 5 % und Cash bei 10,3 %. Der USD-Anteil am gesamten Fondsvolumen liegt nach Auflösung von kleineren Währungsabsicherung wieder bei 38 %. Wesentliche Risiken bestehen weiterhin durch den anhaltenden Ukrainekrieg, hohe Inflationszahlen und weiterhin restriktive Zentralbanken, welche das Wachstum der Weltwirtschaft (zu stark) abbremsen könnten.

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Moderatere Zinsentscheidungen und abschwächende Inflation?

21.12.2022

Moderatere Zinsentscheidungen und abschwächende Inflation?

Der November war für den Fonds nach dem positiven Vormonat noch einmal positiv: +3,2 %, ytd –10,2 %. Die Hauptursache lag weiterhin in einer Veränderung der Markteinschätzung im Hinblick auf zukünftige Zinsentscheide der Zentralbanken: weg von den schnellen und kräftigen Zinserhöhungen hin zu einer langsameren und moderateren Vorgehensweise in den nächsten Sitzungen. Stabile Natural Gas Preise (TTF) und sinkende Ölpreise sowie Anzeichen für eine abschwächende Inflation unterstützten diese Bewegung.

Die für den Fonds wesentlichen Vergleichsindices zeigten eine sehr positive Entwicklung: DAX +8,6 %, ytd –9,4 %, S+P500 +5,6 %, ytd –13,1 %, Nasdaq +4,5 %, ytd –26,1 %. Deutsche Bundesanleihen (Bunds) bewegten sich seitwärts +2,0 %, ytd –14,1 %. EUR/USD zog um 5 % ytd –8,5 %. Die im Fonds enthaltenen Einzelaktien (Schwerpunkt Europa/Deutschland) entwickelten sich diesmal überproportional, vor allem wegen den vorher so sehr abgestraften Werten: z.B. Siemens, Dürr, MBB, Befesa. Die im Fonds enthaltenen Megacaps Apple, Microsoft und Alphabet sowie die US-ETFs bremsten die Fondsentwicklung, nicht zuletzt wegen dem schwachen USD.

Unsere Einschätzung aus dem letzten Monatsbericht, dass die Zentralbanken, insbesondere Die FED eine gemäßigtere Gangart einschlagen, hat sich im Laufe des Monats bestätigt und die Märkte konnten sich stark erholen.
Nunmehr stellt sich die Frage, wie es von diesen Niveaus aus weiter gehen kann: Die Rezessionserwartungen haben sich zunächst reduziert. Selbst in Europa wird nun eine eher mildere Abschwächung erwartet. In den USA halten sich noch positive und negative Konjunkturindikatoren die Waage. Allerdings erwarten so viele Strategen wie nie eine Rezession, wenn nicht im 1.Quartal, dann im 2. oder im 3., usw. Auf jeden Fall werden Gewinnrückgänge erwartet, was dann bei erwarteten niedrigeren Bewertungen zu unterjährigen Kursrückgängen führen sollte und per Saldo das Jahr 2023 zu einem Nullsummenspiel machen sollte. Es stellt sich jedoch die Frage, ob ein niedriges Zinsniveau sowie Gewinnerholungspotential für 2024,
Gewinnrückgänge von ca. 11 % in 2023 nicht überkompensieren können. Zudem herrscht bei den Marktteilnehmern weiterhin große Vorsicht vor.

Deshalb sollte es auf dem jetzt noch niedrigeren Bewertungsniveau insbesondere auch in Europa eher Einstiegschancen geben. Mit Korrekturen muss weiterhin gerechnet werden, vor allem auf dem nun wieder erholten Niveau.

Alles das in Erwägung ziehend, bleibt der Fonds bei einer Aktienquote von 93,4 %, Aktien Europa 38,3 %, Aktien USA 48,5 %, Renten bei 4,7 % und Cash bei 1,9 %. Der USD-Anteil am gesamten Fondsvolumen liegt nach einer ersten, kleineren Währungsabsicherung bei nur noch 35 %. Wesentliche Risiken bestehen weiterhin durch den anhaltenden Ukrainekrieg, noch anhaltend hohen Inflationszahlen und weiterhin restriktiven Zentralbanken, welche das Wachstum der Weltwirtschaft (zu stark) abbremsen könnten.

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21.12.2022

Aktienmärkte im Spannungsfeld von Zentralbanken und Bewertungen

Nach einem stürmischen September startete der Fonds das 3.Quartal (Oktober) mit einem Plus von +4,4 %, ytd 12,6 %. Die Hauptursache für diese positive Monatsentwicklung lag in einer Veränderung der Markteinschätzung im Hinblick auf zukünftige Zinsentscheide der Zentralbanken: weg von den schnellen und kräftigen Zinserhöhungen hin zut einer langsameren und moderateren Vorgehensweise in den nächsten Sitzungen. Sinkende Natural Gas Preise (TTF) unterstützen diese Bewegung, wenngleich einige Inflationszahlen (z. B. Europa +10,7 %) weiterhin hoch blieben.

Die für den Fonds wesentlichen Vergleichsindices zeigten eine sehr positive Entwicklung: DAX +9,4 %, ytd –16,6 %, S+P500 +8,1 %, ytd –17,7 %, Nasdaq +3,9 %, ytd –29,3 %. Deutsche Bundesanleihen (Bunds) bewegten sich seitwärts –0,9 %, ytd –15,8 % und Öl, das im Vormonat stark gelitten hatte, holte auf mit +7,8 %, ytd +21,9 %. USD/EUR fiel leicht –0,8 %, ytd +13,1 %. Die im Fonds enthaltenen Einzelaktien (Schwerpunkt Europa/Deutschland) entwickelten sich diesmal trotz der im Zuge schwächerer Ertragszahlen abgestraften Alphabet und Microsoft besser als die ETFs. Diese litten etwas stärker unter den Kursrückgängen der Megacaps im US Technologiesektor sowie den politischen Ereignissen in den Emerging Markets (speziell China).

Mit dem Blick nach vorne sind jetzt die nächsten Zinsentscheide der FED und der EZB von großer Bedeutung. Erhöhen diese die Basiszinsen noch einmal um 0,75 % um dann in den weiteren Erläuterungen auf ein langsameres Tempo mit moderatere Zinserhöhungsschritte hinzuweisen oder bleibt es bei schnellen und kräftigen Erhöhungen? Sollte die zweite Variante (schnell/kräftig) beibehalten werden, ist kurzfristig mit Rückschlagen an den Märkten zu rechnen. Der Fonds ist aktuell aber eher auf die erste Variante (langsamer/moderat) eingestellt. Grund dafür ist vor allem die Erwartung, dass die rasant angestiegenen Inflationszahlen allmählich ein Plateau erreicht haben sollten und die bisherige restriktive Geldpolitik erst mit den üblichen zeitlichen Verzögerungen wirken sollte. Gedämpfte Nachrichten aus dem Bausektor (Vorlaufindikator) und allgemein gesunkene Rohstoffpreise unterstützen dies deutlich. Am 3.11. nun hat die FED die Zinsen wie erwartet um 0,75 % erhöht und eine langsamere Gangart ggf. schon ab Dezember in den Raum gestellt sowie darauf hingewiesen, dass nun die bisher erfolgten Maßnahmen ihre Wirkung entfalten sollten.

Zunächst reagierten die Märkte sehr positiv. Danach jedoch betonte FED Chef Powell, dass der Kampf gegen die Inflation keinesfalls beendet sei und vielleicht sogar länger dauern könnte mit höher als bisher erwarteten Zinsen. Darauf haben die Märkte negativ reagiert. Diese Reaktion sollte aber auch etwas überzogenen Erwartungen geschuldet sein. Bei einem gemässigterem restriktiven Tempo der Zentralbanken besteht durchaus die Chance, dass die Märkte von den niedrigen Bewertungen profitieren. Die Aktienquote wurde dementsprechend leicht auf 92,4 % erhöht, Aktien Europa bei 35,1 %, die Aktien USA bei 52,0 %, Renten bei 8 % und Cash bei 2,6 %. Der USD-Anteil am gesamten Fondsvolumen liegt bei 47,5 %. Wesentliche Risiken bestehen weiterhin durch den anhaltenden Ukrainekrieg, noch anhaltend hohen Inflationszahlen und weiterhin restriktiven Zentralbanken, welche das Wachstum der Weltwirtschaft (zu stark) abbremsen könnten.

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Sechs Monate Krieg und kein Ende in Sicht.

30.09.2022

Krieg, Inflation und restriktive Politik halten an.

Hohe Inflationszahlen, eine weitere Zuspitzung des Ukrainekriegs, steigende Rezessionsängste und restriktive Zentralbanken: der September 2022 war ein schwieriger Monat, den der Fonds mit –7,8 % (ytd –16,6 %) abschloss. Auch in den für den Fonds wesentlichen Märkten zeigten die Indizes auf Sturm: DAX –5,6 %, ytd –23,7 %, S+P500 –9,2 %, ytd –23,9 %, Nasdaq –10,4 %, ytd –32 %. Deutsche Bundesanleihen (Bunds) verloren weiterhin an Boden, ytd –15,3 % und Öl, welches in einem Energiekrieg ein knappes Gut darstellen sollte, verlor mit –11,2 % (ytd +13,1 %), da sich die einsetzenden Rezessionsängste auf die Preise auswirkten. Der USD/EUR stieg weiter (+2,5 %, ytd +13,8 %). Das Monatsergebnis des Fonds wurde sowohl von den ETFs als auch von den Einzelaktien getroffen, wobei es gerade bei den Einzelaktien sehr starke Abverkäufe und Kursrückgänge gab. Kurzfristige Aktienabsicherungen, die im Verlauf des Monats eingegangen worden waren, wurden auf niedrigerem Marktniveau mit Gewinn aufgelöst und verbesserten somit das Ergebnis. Das Rentenexposure des Fonds hat leicht negativ beigetragen. Allenthalben wird nunmehr von einer Rezession, verschärft in Europa, ausgegangen und die deutsche Regierung reagierte prompt mit einem neuen Hilfspaket (Gaspreisdeckel). Insgesamt ist damit das seit dem Ukrainekrieg aufgelegte Hilfspaket auf 360 Mrd. EUR angestiegen und erinnert in dieser Größenordnung an Pakete der Vergangenheit (Finanzkrise 2007/8, Corona). Eine europäische Koordination dieser Hilfspakete ist bisher noch nicht erfolgt, eine rasche Einigung ist wünschenswert und könnte positive Signale für die bevorstehende Kälte- bzw. Heizperiode liefern. Positive Signale gab es zusätzlich von der Coronafront, indem die Pandemie für den anstehenden Winter offiziell als beherrschbar bezeichnet wurde. Entsprechend seltener kamen Lock Down Meldungen aus China. Der Drewry World Container Index, der im Oktober 2021 noch deutlich über 10.000 USD notierte, ist mittlerweile auf 4.000 USD (ca. 2.000 USD im Juli 2020) zurückgegangen. Im Ukrainekrieg haben die Ukrainer, bewaffnet mit westlicher Technologie, deutliche Vorteile gegenüber den schlecht motivierten und ausgerüsteten, russischen Soldaten erzielt. Noch alarmiert der russische Präsident die Welt und ganz besonders Deutschland mit nuklearen Drohungen, aber insgesamt lässt sich der Westen durch diese Drohungen nicht lähmen, was ebenfalls positiv für die Risikomärkte gesehen werden kann. Die Assetallokation blieb und bleibt international diversifiziert, zunächst in USD, dann in großen Technologieaktien aber auch deutschen
Industrietiteln und europäischen Wachstumsunternehmen. Die Bewertungen sind bereits zurückgekommen, in Teilbereichen sogar sehr stark. Auf Konferenzen sowie mit direkten Unternehmenskontakten konnten wir uns über die eher resilienten Geschäftsgänge der Unternehmen informieren, die sich mit ihrer jeweiligen Aufstellung in ihren Märkten behaupten. Teilweise stehen diese Aussagen nicht im Einklang mit den Kursbewegungen. Es waren dann eher die Erwartung eines größeren Einbruchs der Wirtschaft mit stark fallenden Unternehmensgewinnen, die zu den Verkäufen führten. Die schlechte Stimmung des Marktes bietet Chancen. So blieb per Saldo die Aktienquote zum Monatsende nahezu unverändert bei 87,9 %, Europa bei 34,9 %, die USA bei 50,8 %, Renten bei 7,8 % und Cash bei 4,3 %. Der USD-Anteil am gesamten Fondsvolumen liegt aktuell bei 44,3 %. Solange der Ukrainekrieg andauert, die Inflation nicht zurückgeht und die Notenbanken restriktiv bleiben, muss mit weiterhin hoher Volatilität gerechnet werden. Wir bleiben dabei: mittel- bis längerfristig sollten Aktien insbesondere im Inflationsumfeld Erträge liefern und die Rentenmärkte eher unattraktiv bleiben.

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Sechs Monate Krieg und kein Ende in Sicht.

31.08.2022

Sechs Monate Krieg und kein Ende in Sicht.

Der Ukrainekrieg, mittlerweile im sechsten Monat, dauerte weiterhin an und eine Lösung liegt auch heute noch in der Ferne. Deshalb blieben die bestehenden Russland-Sanktionen, Rohstoffverknappungen und Energiepreiserhöhungen die dominierenden Faktoren für die weltweiten Finanzmärkte. Zunächst setzte sich trotz allem die im Vormonat begonnene Erholung der Aktienmärkte fort. Sie wurde sogar noch durch positive US-Arbeitsmarktdaten (5.8.) und sinkende US-Inflationsdaten (10.8) unterstützt und eine leise Hoffnung in Richtung „Peak Inflation“ machte sich breit. Diese positive Einstellung der Marktteilnehmer kam allerdings mit der Rede des US Zentralbankchefs Powell auf dem jährlichen Treffen in Jackson Hole zum Ende. Mit seinem Hinweis, dass die FED wohl noch über einen längeren Zeitraum ihre restriktive Geldpolitik fortsetzen würde, löste er eine substanzielle Neubewertung von Aktien- und Rentenmärkte aus und die Furcht vor einer Rezession der Weltwirtschaft wurde neu entfacht. Zusätzlich kam es gegen Ende des Monats vor allem in Europa zu einem sprunghaften Anstieg der Strompreise, welche einerseits durch den russischen Gaslieferstopp, andererseits aber auch durch diverse Besonderheiten (Hitze, Wasserknappheit, Reparaturen an französischen Atomkraftwerken, fehlende LNG Infrastruktur, etc.) des europäischen Strommarktes 2022 ausgelöst wurde. Mittlerweile sind erste politische Erklärungen erfolgt durch welche Entlastungen der Unternehmen und Konsumenten erfolgen sollen, die Umsetzung ist allerdings noch offen. Vor diesem Hintergrund reagierten die internationalen Aktienmärkte unterschiedlich: DAX –4,8 %, ytd –19,2 %, SPX –4,1 %, ytd –16,2 %, Nasdaq –4,5 %, ytd –24,1 %. Deutsche Bundesanleihen (Bunds) verloren an Boden, ytd –11,9 %. Öl korrigierte weiterhin im Zuge der oben erwähnten Rezessionsängste. Durch die oben erwähnten Gründe erreichten die europäischen Gaspreise allerdings ihren Allzeit-Höchststand von über 300 EUR/MWh (Vorjahr: 50 EUR/MWh). Der USD/EUR stieg (Jackson Hole) und konnte diesmal die Parität durchbrechen (+1,6 %, ytd +11,6 %).

Vor diesem Hintergrund war das Monatsergebnis des Fonds mit –0,5 % nur leicht negativ. Kurzfristige Aktienabsicherungen, die im Verlauf des Julis eingegangen worden waren, wurden im August mit Gewinn aufgelöst. In Summe schnitten ETFs im positiven Bereich ab, hervorzuheben dabei der S+P Energy ETF mit einem Monatsergebnis von +4,6 %. Bei den Einzelaktien gab es Abschläge, die im Rahmen des Marktumfelds nicht ungewöhnlich waren.Volkswagen, Apple, Porsche und die Deutsche Euroshop verzeichneten positive Ergebnisse. Das Rentenexposure des Fonds hat leicht negativ beigetragen (kurz laufende Unternehmensanleihen und Inflation Linker Bundesrepublik Deutschland). Die Assetallokation blieb international diversifiziert, sowohl in großen Technologieaktien aber auch deutschen Industrietiteln und europäischen Wachstumsunternehmen. Die Bewertungen sind bereits zurückgekommen, in Teilbereichen sogar stark und sollten den Märkten eine gewisse Unterstützung geben. Es muss allerdings mit niedrigeren Gewinnen gerechnet werden. Die Zentralbanken stehen vor der Aufgabe, die Inflation zu bremsen und scheinen dies nun eher auch zu Lasten der Wirtschaft zu tun. Die politischen Unsicherheiten bleiben sehr hoch und ein vollständiger Gaslieferstopp wäre eine große Herausforderung. Allerdings sind sowohl die Konsumenten als auch die Unternehmen im Vergleich zu früheren Krisen in besserer Verfassung und die Regierungen agieren proaktiv. In dieser Gemengelage stellt sich die Frage, ob bad news good news sind, d.h. ob die Märkte schon auf Dauer über eine immer wahrscheinlichere Rezession hinweg schauen. Mittel- bis längerfristig sollten Aktien jedoch insbesondere im Inflationsumfeld weiter Erträge liefern und die Rentenmärkte eher unattraktiv bleiben. Die Aktienquote beträgt zum Monatsende 87,7 %, Europa bei 38,4 %, die USA bei 47,6%, Cash bei 5,0%. Der USD-Anteil am gesamten Fondsvolumen liegt aktuell bei 41,4%. Solange der Ukrainekrieg andauert, muss mit weiterhin hoher Volatilität gerechnet werden.

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Julimarkt gibt Grund zur Hoffnung auf weniger restriktive Zentralpolitik.

31.07.2022

Julimarkt gibt Grund zur Hoffnung auf weniger restriktive Zentralpolitik.

Den Juli beendete der Fonds mit einem Plus von 5,5% (ytd -8,75%). Wie befürchtet, dauerte der Ukraine Krieg weiter an. Somit blieben die bestehenden Russland-Sanktionen, Rohstoffverknappungen und Energiepreiserhöhungen weiterhin dominierende Faktoren. Weltweit haben sich die Indikatoren der wirtschaftlichen Entwicklung verschlechtert. Es ist nun von einer Rezession auszugehen, die abhängig von der Gasversorgung in Europa eher stärker oder in den USA eher schwächer verlaufen könnte. Auch in China hat sich der Aufschwung aus dem Juni nicht fortgesetzt. Darüber hinaus wirken die restriktiven und antiinflationären Zinserhöhungen. Nach zunächst noch schwachen Aktienmärkten kam es im Verlauf des Monats zu einer kräftigen Erholung, ausgelöst von rückläufigen Anleiherenditen und der Hoffnung auf weniger restriktive Zentralpolitiken. Die amerikanischen Aktienmärkte zogen dabei stärker als die europäischen an, die asiatischen bildeten das Schlusslicht: DAX +5,5%, ytd -15,1%, SPX +9,2%, ytd -12,6%, Nasdaq +12,4%, ytd -20,5%. Deutsche Bundesanleihen (Bunds) erholten sich, ytd -7,2%. Rohstoffe, auch Öl, korrigierten im Zuge der oben erwähnten Rezessionsängste. Allerdings kam es erneut zu einem starken Anstieg der europäischen Gaspreise. Der USD/EUR stieg wiederum, konnte allerdings die Parität nicht durchbrechen. (+2,5%, ytd +10,1 %). Das Monatsergebnis war (analog zu den Märkten) positiv. Ganz besonders haben die ETFs und hier die amerikanischen beigetragen, z.B. der CleanEnergy oder auch Smallcaps. Auch bei den Einzelaktien konnten einige Werte ganz besonders überzeugen, auch im Zuge der Quartalsberichte, z.B. SIG, Apple, Encavis. Das Rentenexposure des Fonds hat positiv beigetragen (kurze Laufzeiten und Inflation Linker). Die Put-Absicherungen auf den DAX wurden in der Marktschwäche auf niedrige Basis gerollt und Teilgewinne mitgenommen. Die Assetallokation blieb international diversifiziert, sowohl in großen Technologieaktien aber auch deutschen Industrietiteln und europäischen Wachstumsunternehmen. Die Bewertungen sind bereits zurückgekommen, in Teilbereichen sogar stark und sollten den Märkten eine gewisse Unterstützung geben. Die Zentralbanken stehen vor der Aufgabe, die nun noch stärkere Inflation zu bremsen, gleichzeitig aber auch die Wirtschaft nicht stärker zu belasten. Es muss allerdings mit niedrigeren Gewinnen gerechnet werden, wenngleich die Quartalszahlen noch relativ gut ausfielen. Die politischen Unsicherheiten bleiben sehr hoch und ein vollständiger Gaslieferstop waere sehr negativ. Allerdings sind sowohl die Konsumenten als auch die Unternehmen im Vergleich zu früheren Krisen in besserer Verfassung und die Regierungen agieren proaktiv. In dieser Gemengelage stellt sich die Frage, ob bad news good news sind, d.h. ob die Märkte schon über die Rezession hinweg schauen. Mittel- bis längerfristig sollten Aktien insbesondere im Inflationsumfeld weiter Erträge liefern und die Rentenmärkte eher unattraktiv bleiben. Die Aktienquote beträgt zum Monatsende 83,5%, Europa bei 36%, die USA bei 49,3%, Cash bei 5,6%. Der USD-Anteil am gesamten Fondsvolumen liegt aktuell bei 40,9%. Solange der Ukrainekrieg andauert, muss mit weiterhin hoher Volatilität gerechnet werden.

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Der Ukrainekrieg dauert an

09.06.2022

Der Ukrainekrieg dauert an.

Krieg, Sanktionen und Rohstoffversorgung bleiben dominierende Faktoren. Die Lieferkettenprobleme und die Wachstumsschwäche in China sollten sich in Folge der Corona-Lockerungen einhergehend mit Konjunkturprogrammen sukzessive auflösen. Europa zeigt sich noch erstaunlich stabil, die hohen Inflationsraten dürften sich jedoch in geringerer Nachfrage niederschlagen und in allen Regionen schwächt sich das Wachstum ab bzw. steigen die Risiken einer Rezession. Die westlichen Zentralbanken sind bzw. werden restriktiv. Im Laufe des Monats kam es vor allem in den USA auch aufgrund der Rezessionsängste und den Erwartungen auf eine sehr restriktive Geldpolitik zu einem starken Abverkauf an den Aktienmärkten. Erst gegen Monatsende kam es im Zuge sinkender Renditen an den US-Rentenmärkten zu einer sehr starken Erholung. Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich stärker als die USA: DAX +2,1 %, ytd –9,4 %, SPX +0,2  %, ytd –12,8 %. Deutsche Bundesanleihen (Bunds) gaben weiter nach: ytd –9,6 %. Die Energiepreise, z.B. Rohöl, stiegen im Zuge der geopolitischen Krise weiter stark an (Brent +12,3 %, ytd +57,9 %), allerdings kam es bei Metallen zu weiteren Korrekturen. Der USD/EUR schwächte sich erstmals ab (–1,8 %, ytd+5,6 %).

Das Monatsergebnis wurde auch im Mai wieder negativ vom amerikanischen Aktienanteil (Ausnahme Energie-ETF) getroffen. Vor allem haben dazu die die im Fonds vertretenen Qualitätswerte Microsoft, Apple und Alphabet beigetragen. In Europa haben sich viele Einzelwerte, die zuvor übermäßig abgestraft wurden, sehr gut erholt. Deutsche Euroshop erhielt ein Übernahmeangebot (+40 %) und ist selbst auf diesem Niveau noch unterbewertet. Das Rentenexposure des Fonds war aufgrund seiner Struktur (kurze Laufzeiten und Inflation Linker) relativ stabil. Die Assetallokation blieb weitgehend unverändert: international diversifiziert, sowohl in großen Technologieaktien aber auch deutschen Industrietiteln und europäischen Wachstumsunternehmen. Die Bewertungen sind bereits zurück- gekommen, in Teilbereichen sogar stark und sollten den Märkten eine gewisse Unterstützung geben. Die Zentralbanken stehen vor der Aufgabe, die nun noch stärkere Inflation zu bremsen, gleichzeitig aber auch die Wirtschaft nicht in die Rezession zu führen. Es muss mit einer weiteren Wachstumsabschwächung gerechnet werden einhergehend mit niedrigeren Gewinnen und höherer Unsicherheit. Allerdings ist eine globale Rezession noch nicht unvermeidbar. Mittel- bis längerfristig sollten Aktien insbesondere im Inflationsumfeld weiter Erträge liefern und die Rentenmärkte eher unattraktiv bleiben. Die Aktienquote beträgt aktuell 91,4 %, Europa bei 42,9 %, die USA bei 43,9 %. Der USD-Anteil am gesamten Fondsvolumen liegt aktuell bei 39,2 %.

Im Zuge der Erholung wurden erste DAX-Put-Optionen gekauft. Es muss mit weiterhin hoher Volatilität gerechnet werden. Die sog. Sentimentindikatoren sind noch immer niedrig und die Gegenbewegung an den Märkten könnte noch anhalten.

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Ein Krieg beginnt!
Russland überfällt die Ukraine.

10.03.2022

Ein Krieg beginnt! Russland überfällt die Ukraine

Ein Krieg beginnt! Russland überfällt die Ukraine. Ausmaß, Dauer und Ausgang ist Ende Februar noch unklar. Zwar stehen die beteiligten Parteien in laufenden Verhandlungen, eine Lösung des Konflikts ist aber noch nicht erkennbar. Daraus ergibt sich eine erhöhte Unsicherheit und eine veränderte weltpolitische Lage. Vor allem aber auch großes Leid der Menschen, eine Tragödie der Menschheit. Es fühlt sich immerzu an, als ob man im falschen Film wäre, völlig surreal und irreal und doch ist es blutige Realität.

Im Februar musste der Fonds –1,6 % abgeben (ytd: – 6,8 %). Im Vergleich hierzu DAX –6,5 % (ytd: –9,0 %), S+P500 in USD –3,0 % (in EUR: –2,9 %), Nasdaq –3,3 %, Hang Seng –4,6 %, und Nikkei –1,7 % (in EUR: –1,5 %), Emerg. Markets in USD –3,0 %. Die amerikanischen Märkte waren relativ gut, auch der Technologiebereich. An den Rentenmärkte kam es zu wieder fallenden Renditen. Da die Energie- und Rohstoffpreise, z.B. Rohöl, im Zuge der geopolitischen Krise stark anstiegen (WTI +10,7 %), konnten sich die Aktien aus diesem Marktsegment dem negativen Trend entziehen. Der Finanzsektor musste weiter abgeben. Der USD/EUR legte nochmal zu (+0,1 %). Das Monatsergebnis des Fonds belasteten die ETFs durch die höhere Gewichtung amerikanischer Aktien in diesem Bereich nicht so stark wie die Einzelaktien, die höher in Europa gewichtet sind. Die Assetallokation blieb weitgehend unverändert: international diversifiziert, sowohl in großen Technologieaktien aber auch deutschen Industrietiteln und europäischen Wachstumsunternehmen. Die Bewertungen sind bereits zurückgekommen, in Teilbereichen sogar stark und sollten den Märkten eine gewisse Unterstützung geben. Die Zentralbanken stehen vor der Aufgabe die nun noch stärkere Inflation zu bremsen, gleichzeitig aber auch die Wirtschaft zu stützen. Die westlichen Staaten haben ein umfassendes Sanktionspaket gegen Russland erlassen. Zwar haben Russland und die Ukraine nur ca. 3 % des globalen GDPs. Beide Staaten sind aber sowohl in der Energie-, Rohstoff- und Weizenversorgung von großer Bedeutung insbesondere in Europa. Die Auswirkungen auf Wirtschaftswachstum und Unternehmensgewinne sind somit vielfältig. Es muss mit einer weiteren Wachstumsabschwächung gerechnet werden einhergehend mit niedrigeren Gewinnen und höherer Unsicherheit. Mittel- bis längerfristig sollten Aktien weiter Erträge liefern und die Rentenmärkte eher unattraktiv bleiben. Somit blieb die Aktienquote bei 92 %, Europa lag bei 44 %, die USA bei 43 %. Der USD-Anteil am gesamten Fondsvolumen liegt aktuell bei 39 %. Der hohe Diversifikationsgrad des Portfolios hat sich im Februar bewährt. Die Lage an den Märkten hat sich eingetrübt und es muss mit weiterhin hoher Volatilität gerechnet werden.

Die Portikus Investment GmbH hat für Human Rights Watch und die Uno Flüchtlingshilfe gespendet.

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Ein schwieriger Januar als Vorbote für das Jahr 2022?

09.02.2022

Ein schwieriger Januar als Vorbote für das Jahr 2022?

Im Januar musste der Fonds 5,3 % abgeben. Aufgrund der erhöhten Volatilität wurden die Aktien und ETFs des Fonds mit den Kursen vom 28.1. zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt bewertet. Einige Stunden später verwandelte der amerikanische Aktienmarkt ein starkes Minus in ein starkes Plus und auch am 31.1. legten die Kurse international nochmal zu, so dass der Fonds mittlerweile wieder einen Teil der Verluste aufholen konnte. Die Vergleiche mit den internationalen Aktienmärkten zum Monatsultimo sind somit nur bedingt aussagefähig. Bemerkenswert ist jedoch auch, dass die sog. Valuemärkte, die im letzten Jahr eher hinterherhinkten, sich besser gehalten haben: DAX –2,6 %, S+P500 in USD –5,2 % (in EUR –4,1 %), Nasdaq –9 %, Hang Seng +1,7 %, und Nikkei –6,2 % (in EUR –5 %), Emerg. Markets –1,9 %. Aber auch die Rentenmärkte mussten im Zuge steigender Zinsen zwischen 1 % und 4 % abgeben. Die ersten Januartage begannen die Märkte noch sehr positiv. Erst mit dem Bekanntwerden der FED Berichte aus dem Dezember, die eine restriktivere Geldpolitik nahelegten, begannen die unruhigen Zeiten, die mit der FED-Sitzung gegen Ende des Monats kulminierten. Zunächst wurden die Technologie- und Wachstumsbereiche abverkauft und in einer zweiten Welle wegen Wachstumssorgen resultierend aus restriktiver Geldpolitik und fehlenden Fiskalimpulsen sowie schwindenden Realleinkommen der Konsumenten und steigendem Kostendruck der Unternehmen auch zyklische Aktien. Da die Energiepreise, z.B. Rohöl, auch im Zuge der geopolitischen Risiken weiter anstiegen (+17 %), konnten sich die Ölaktien dem negativen Trend entziehen. Im Finanzsektor war das Bild dann doch differenzierter, weil einige große US-Institute mit ihren Zahlen und Ausblicken vor allem wegen starkem Kostendruck enttäuschten. Der USD/EUR legt nochmal um ein gutes Prozent zu. Das Monatsergebnis des Fonds belasteten die ETFs und auch die meisten Einzelaktien. Lediglich die Anlagen im Ölbereich trugen positiv bei. Die Assetallokation blieb weitgehend unverändert: international diversifiziert, sowohl in großen Technologieaktien aber auch deutschen Industrietiteln und europäischen Wachstumsunternehmen. Die großen Technologiewerte im Fonds konnten mit der Vorlage ihrer Zahlen und ihrer Prognosen überzeugen und sich somit auch wieder zum Teil erholen. Der Fonds hält bis auf weiteres Kurs. Die Bewertungen sind bereits zurückgekommen, in Teilbereichen sogar stark. Die Zentralbanken stehen vor der Aufgabe die Inflation zu bremsen, ohne das Wirtschaftswachstum abzuwürgen. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass es im Verlauf des Jahres mit der Auflösung der Produktions- und Lieferschwierigkeiten zu einem Abschwächen des Preisauftriebes kommen sollte, allerdings zeigt sich der Auftrieb auch wegen der weiter ansteigenden Energiepreise sehr hartnäckig. Auch wenn das laufende Jahr schwieriger wird mit Liquiditätsentzug, weniger fiskalischen Impulsen und Normalisierung der Zinsen, so sollte doch der Wirtschaftszyklus und somit die Aktienmarktentwicklung nicht zu Ende sein. Somit blieb die Aktienquote konstant um die 92,5 %, ebenso die Länderallokation, Europa bei 45,1 %, die USA bei 42,4 %. Der USD-Anteil am gesamten Fondsvolumen liegt aktuell bei 39 %. Risiken stellen die internationalen politischen Spannungen, eine sich verschärfenden Coronalage sowie die hohen Energiepreise dar. Der Fonds bleibt relativ hoch investiert, auch wenn die Korrektur noch nicht ganz vorbei sein sollte und insbesondere in der aktuellen Berichtssaison Abweichungen in Zahlen und Prognosen mit starken Abverkäufen bestraft werden. Aktien sollten insbesondere auch im gegenwärtigen Zinsumfeld mittel- bis langfristig die präferierte Anlage sein.

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Die europäischen und amerikanischen Aktienmärkte verzeichneten fast ausschließlich eine positive Entwicklung

09.08.2021

Die jüngste erhöhte Inflation wird vorübergehend sein

Auch Rohstoffe konnten weitgehend an ihre positive Entwicklung anknüpfen. Sehr negativ hingegen waren die asiatischen Märkte wie China/Hongkong je nach Index von -5% bis -10%. Japan -5,2% sowie die Emerging Markets mit -6,7%. Die Renditen an den Rentenmärkten gaben wiederum nach. Der USD blieb weitgehend unverändert. Gegen Monatsende kam es zu erneut steigenden Covid-Infektionen aufgrund der Deltavariante, allerdings gab das Infektionsgeschehen in den UK bereits wieder nach. Jedoch führte dies zusammen mit den Lieferengpässen und Preisanstiegen zu einem Abflachen der wirtschaftlichen Erholung. Besonders störend haben sich die neuen Regulierungen der chinesischen Regierung ausgewirkt. Diese negativen Faktoren konnten jedoch von guten Quartalsberichten und weiterhin konstruktiven Zentralbanken weitgehend kompensiert werden. Allerdings konnten die zyklischen und value-orientierten Marktsegmente in diesem Umfeld bisher nicht an ihre Aufwärtsentwicklung anknüpfen. So waren es vor allem wieder der S&P Index und die großen Technologiewerte, die die Wertentwicklung auch des Fonds positiv antrieben.

Die Erholung der Märkte sollte im Zuge der zwar flacheren aber nach wie vor positiven Wirtschaftsentwicklung bei einer beherrschbaren Pandemie und konstruktiver Geld- und Fiskalpolitik noch nicht beendet sein. Der Fonds bleibt relativ hoch investiert, auch wenn Korrekturen aufgrund der bisher sehr guten Marktentwicklung und den beschriebenen Ungleichgewichten möglich sind. Aktien sollten insbesondere auch im gegenwärtigen Zinsumfeld mittel- bis langfristig die präferierte Anlage sein.

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Die jüngste erhöhte Inflation wird vorübergehend sein

13.07.2021

Die jüngste erhöhte Inflation wird vorübergehend sein

Über die unterschiedlichen Assetklassen betrachtet, war Öl (WTI & Brent) diesmal der Outperformer, was in erster Linie auf die überwiegend positive Nachrichtenlage zum weltweiten Covid-Geschehen zurückzuführen war. Gold und Silber gaben dagegen einen großen Teil ihrer Vormonatsgewinne wieder ab und fielen im Jahresergebnis zurück in die roten Zahlen (Gold: -6,8 %, Silber: -1,0 %). Im breiten Mittelfeld, nah um die 0-Linie, bewegten sich die europäischen, asiatischen und Emerging Markets Aktienmärkte, fast hatte man den Eindruck, dass die Juni-Märkte die starke Kursbewegung der Vormonate verdauen wollten. Technologie- und Wachstumsaktien, die im Februar/März deutlich abgegeben hatten, konnten sich wieder etwas erholen, die Renditen an den Rentenmärkten stiegen leicht, in den USA sanken sie sogar etwas (10-Jahres USD Treasuries von 1,7 % auf 1,4 %). Der USD stieg auf breiter Front (+3 % zum EUR).

Von der Covid-Front gab es zwar überwiegend positive Nachrichten (sinkende Mortalitätszahlen), die sich ausbreitende Deltavariante verursachte allerdings gegen Monatsende wieder die Befürchtungen, dass es im kühleren Herbst noch einmal zu Lockdown-Szenarien in den von dieser Variante besonders betroffenen Gebieten kommen könnte

Großes Augenmerk lag im Juni auf der FED Sitzung, in welcher sie die aktuellen inflationären Ereignisse kommentierte („recent elevated inflation will be transitory“) und auch zum ersten Mal einen zeitlichen Horizont (2HJ 2023) für zukünftige Zinserhöhungen ins Spiel brachte. Zunächst sorgte dies für Kursverluste an Aktien- und Rentenmärkten, die sich aber nach genaueren Abwägungen und zusätzlichen Äußerungen der Zentralbanker wieder beruhigten.

Die Wertentwicklung des Fonds profitierte auch in diesem Monat etwas mehr von den ETFs. Die Einzelaktien schlossen überwiegend positiv ab, doch einige zyklische Werte korrigierten, wie schon im Vormonat. Auf dem sechsten Platz der größten Fondwerte verdrängte Apple wieder die Allianz.

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Die zu erwartende Wirtschaftserholung treibt die Kurse weiter an

17.06.2021

Die zu erwartende Wirtschaftserholung treibt die Kurse weiter an

Outperformer fanden sich in diesem Monat in Europa, hier vor allem in der Peripherie mit Italien und Spanien sowie den großen Emerging Markets China, Brasilien, Indien, Russland. Hier spielten sicherlich die steigenden Rohstoffpreise eine Rolle. Auch Gold konnte seit längerem wieder stärker zulegen. Während zyklische Aktien und Industrietitel eher konsolidierten wiesen die Finanztitel eine sehr gute Wertentwicklung auf. Der Anstieg der Renditen an den Rentenmärkten setzte sich zunächst nicht im gleichen Maße fort, in den USA sanken die Renditen sogar etwas. Der USD gab auf breiter Front nach (–1,7 % zum EUR).

Erneut trieben die Erwartungen der bevorstehenden Wirtschaftserholung die Kurse weiter an. Dem zurückgehenden Pandemiegeschehen auch im Zuge der steigenden Impfungen in den westlichen Ländern standen höhere Infektionen in Asien gegenüber.

Großes Augenmerk lag weiterhin auf dem mächtigen amerikanischen Infrastrukturpaket über 2 trl. USD und dem europäischen Fiskalpaket. Allerdings zeigten sich auch immer mehr, dass es auf der Angebotsseite Verzerrungen auf vielen Gebieten gibt, die zu Lieferengpässen und Preisanstiegen führen. Gleichzeitig wird die Nachfrage weiter zunehmen. Die Sparquote in Europe liegt im 1.Quartal bei 23 %. Bislang bleiben die Notenbanken bei ihrer unterstützenden Geldpolitik und der Einschätzung, dass die Angebots-/Nachfrageverzerrungen und die Inflationseffekte eher vorübergehender Natur sein sollten. Insbesondere könnte es aufgrund des bereits reduzierten Kreditimpulses in China zu einer Dämpfung kommen. Auch in den USA sind erste Anzeichen zu sehen, dass es zu einem Abflachen des Aufholprozesses kommt. In Europa und im Rest der Welt sollte jedoch eher eine Beschleunigung zu verzeichnen sein.

Der Fonds bleibt relativ hoch investiert, auch wenn Korrekturen aufgrund der bisher sehr guten Marktentwicklung und den beschriebenen Ungleichgewichten möglich sind. Aktien sollten insbesondere auch im gegenwärtigen Zinsumfeld mittel- bis langfristig die präferierte Anlage sein.

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Der April startet verhalten und endet mit einem guten Plus

07.05.2021

Der April startet verhalten und endet mit einem guten Plus

Der Monat war im Verlauf zunächst eher verhalten, in Europa stetig aufwärts, in den USA eher konsolidierend. Erneut trieben die Erwartungen der bevorstehenden Wirtschaftserholung die Kurse weiter an und ließen sich von den steigenden Renditen an den Rentenmärkten per saldo nicht beirren. Allerdings zählten die Favoriten des letzten Jahres wie Tech, Wachstum, Defensivs und zuletzt SmallCaps und Umwelttitel zu den Laggards. Bevorzugt wurden Zyklik und Value.

Diese Entwicklung erfolgte vor dem Hintergrund der in Europa wieder stark steigenden und in den USA und GB stagnierenden bzw. sinkenden Infektionszahlen und den entsprechend weniger oder mehr erfolgreichen Impfkampagnen.

Zwar werden die internationalen Wirtschaftsindikatoren im 1.Quartal des Jahres eher schwächer erwartet, die Hoffnungen auf eine Eingrenzung der Epidemie im Verlauf des Jahres und einem somit sehr starken Anziehen der Konjunktur überwiegen jedoch. Großes Augenmerk lag auf dem mächtigen amerikanischen Infrastrukturpaket über 2 trl. USD. Positiv wirkten auch die beruhigenden Kommentare der Notenbanken über eine weiterhin unterstützende Geldpolitik und eher vorübergehende Inflationseffekte.

Der Fonds bleibt relativ hoch investiert, auch wenn weitere Korrekturen aufgrund der bisher sehr guten Marktentwicklung und politischer Unsicherheiten möglich sind. Aktien sollten insbesondere auch im gegenwärtigen Zinsumfeld mittel- bis langfristig die präferierte Anlage sein.

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Weitere Gewinnmitnahmen zum Monatsende

12.04.2021

Im März bevorzugt: Zyklik und Value

m März konnte der Fonds um 3,7% (R-Tranche) bzw. 3,8% (I-Tranche) zulegen, ytd 7,5% (R) bzw. 7,6% (I). Die Monatsperformance der Aktienmärkte zeigt ein gemischtes Bild. Outperformer war Europa, hier vor allem der DAX mit +8,9%(ytd +9,4%) und Italien mit 7,9%(ytd+11,3%). Der SPX lag in USD bei 4,4%(ytd+6,2%), die Emerging Markets und Japan lagen im Monat nahezu unverändert. Der Monat war im Verlauf zunächst eher verhalten, in Europa stetig aufwärts, in den USA eher konsolidierend. Erneut trieben die Erwartungen der bevorstehenden Wirtschaftserholung die Kurse weiter an und ließen sich von den steigenden Renditen an den Rentenmärkten per saldo nicht beirren. Allerdings zählten die Favoriten des letzten Jahres wie Tech, Wachstum, Defensivs und zuletzt SmallCaps und Umwelttitel zu den Laggards. Bevorzugt wurden Zyklik und Value. Diese Entwicklung erfolgte vor dem Hintergrund der in Europa wieder stark steigenden und in den USA und GB stagnierenden bzw. sinkenden Infektionszahlen und den entsprechend weniger oder mehr erfolgreichen Impfkampagnen.
Zwar werden die internationalen Wirtschaftsindikatoren im 1.Quartal des Jahres eher schwächer erwartet, die Hoffnungen auf eine Eingrenzung der Epidemie im Verlauf des Jahres und einem somit sehr starken Anziehen der Konjunktur überwiegen jedoch. Großes Augenmerk lag auf dem mächtigen amerikanischen Infrastrukturpaket über 2 trl. USD. Positiv wirkten auch die beruhigenden Kommentare der Notenbanken über eine weiterhin unterstützende Geldpolitik und eher vorübergehende Inflationseffekte. Aktien sollten insbesondere auch im gegenwärtigen Zinsumfeld mittel- bis langfristig die präferierte Anlage sein.

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Weitere Gewinnmitnahmen zum Monatsende

08.03.2021

Markante Gewinnmitnahmen zum Monatsende

Der Monat war im Verlauf wiederum sehr wechselhaft: zunächst trieben die Erwartungen der bevorstehenden Wirtschaftserholung die Kurse weiter an und ließen sich von den steigenden Renditen an den Rentenmärkten nicht beirren.Zum Monatsende jedoch beschleunigte sich der Zinsanstieg und es kam zu heftigen Gewinnmitnahmen, vor allem bei hoch bewerteten Technologiefirmen aber auch bei den stark gestiegenen zyklischen Werten. Diese Entwicklung erfolgte vor dem Hintergrund der in weiten Teilen der Welt sinkenden Infektionszahlen und den fortschreitenden Impfkampagnen, aber auch den diversen Mutationen des Virus, den immer noch bestehenden Teil-Lockdowns und den vor allem in Europa noch immer schleppend verlaufenden Impfungen. Zwar werden die internationalen Wirtschaftsindikatoren im 1.Quartal des Jahres deshalb eher schwächer erwartet, die Hoffnungen auf eine Eingrenzung der Epidemie im Verlauf des Jahres und einem somit sehr starken Anziehen der Konjunktur überwiegen jedoch. Zudem stehen fiskalische und monetäre Hilfsmaßnahmen weiterhin bereit. Es werden signifikante Nachholeffekte bei den Investitionen, aber auch beim Konsum erwartet. Die Sparquote in Deutschland lag im Dezember bei immer noch hohen 17 %. Somit kam es bereits zu Sorgen über einen zu starken Anstieg verbunden mit inflationären Tendenzen. Im Zuge dessen kam es auch zu den bereits erwähnten Zinsanstiegen an den Rentenmärkten. Die Zentralbanken sehen hier noch keine Gefahren. Unterausgelastete Kapazitäten und eine weiterhin großzügige Liquiditätsversorgung sollten sich mittelfristig auswirken. In diesem Spannungsfeld werden sich die Märkte jedoch auf absehbare Zeit befinden. Aktien sollten insbesondere auch im gegenwärtigen Zinsumfeld mittel- bis langfristig die präferierte Anlage sein.

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Die Märkte im November: Die Bekanntgabe möglicher Impfstoffe lassen Aktien in die Höhe schnellen

03.02.2021

Markante Gewinnmitnahmen zum Monatsende

Der Monat war im Verlauf sehr wechselhaft: zunächst gut, dann ernüchternd, dann sehr gut und zum Monatsende setzten dann teils heftige Gewinnmitnahmen ein. Diese Entwicklung erfolgte vor dem Hintergrund der weiterhin dominierenden Epidemie. Vor allem beunruhigten die diversen Mutationen des Virus, die immer noch bestehenden Teil-Lockdowns und die vor allem in Europa schleppend verlaufende Impfkampagne. Die internationalen Wirtschaftsindikatoren werden im 1.Quartal des Jahres deshalb eher schwächer erwartet. Die Hoffnungen auf eine Eingrenzung der Epidemie im Verlauf des Jahres überwiegen jedoch. Fiskalische und monetäre Hilfsmaßnahmen stehen weiterhin bereit. Und somit wird insbesondere für die zweite Jahreshälfte ein sehr starkes Wirtschaftswachstum aufgrund der Nachholeffekte bei den Investitionen, aber auch dem Konsum erwartet. Die Sparquote in Deutschland lag im Dezember bei immer noch hohen 17 %. Positiv ist auch die Installierung der neuen US-Regierung, welche relativ ruhig schnelle Entscheidungen trifft und ein neues Fiskalpaket aufstellt.

Die Kursentwicklung an den Aktienmärkten verlief differenziert: Small und MidCaps sowie zyklische und Value Werte aber auch weiterhin Technologiewerte entwickelten sich sehr gut. In den USA kam es gerade bei Small Caps zu sehr spekulativen Entwicklungen, angetrieben von Social Media Boards. Die Wertentwicklung des Fonds wurde überproportional von Einzelaktien angeführt, die teilweise bis zu 25 % zulegten.

Bis auf weiteres bleibt der Fonds relativ hoch investiert, auch wenn vorübergehende Korrekturen aufgrund der sehr guten vorangegangen Entwicklung und der bestehenden Lockdowns nicht auszuschließen sind. Aktien sollten insbesondere auch im gegenwärtigen Zinsumfeld mittel- bis langfristig die präferierte Anlage sein und auch von einem Wiedererstarken der internationalen Wirtschaftstätigkeit spätestens im 2. Hj. des neuen Jahres profitieren.

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Die Märkte im November: Die Bekanntgabe möglicher Impfstoffe lassen Aktien in die Höhe schnellen

08.01.2021

Internationale Wirtschaftsmärkte bleibentrotz Lockdown stabil

Die internationalen Aktienmärkte verzeichneten einen weiteren, wenn auch nach dem fulminanten November verhaltenen Anstieg: DAX +3,2 % mtd, +3,5 % ytd, SPX +3,8 % mtd, +18,4 % ytd. Allerdings schwächte sich der USD zum EUR weiter ab: −2,4 % mtd, was einem Jahresminus von −8,9 % entsprach. Aus Sicht der europäischen Investoren, war daher die Performance des S+P500 deutlich weniger spektakulär. Diese Entwicklung erfolgte vor dem Hintergrund einer sich weiter beschleunigenden Epidemie. Allerdings blieben die internationalen Wirtschaftsindikatoren trotz der erneuten Lockdowns stabil bis steigend. Die Hoffnungen auf die hochwirksamen Impfstoffe, die nun auch sukzessive zur Verfügung stehen werden, überwiegen. Fiskalische und monetäre Hilfsmaßnahmen stehen weiterhin bereit. Die Kursentwicklung verlief im Dezember differenzierter: Small und MidCaps sowie Rohstoffwerte, aber auch weiterhin Technologiewerte entwickelten sich sehr gut. In den USA kam es gerade in letzterem Sektor zu großen Kursbewegungen auch bei IPOs, so dass zusammen mit den enormen Kurssteigerungen bei Elektroautos und allem was mit Green Engery und Bitcoin zu tun hat, durchaus von spekulativen Entwicklungen gesprochen werden kann.

Aktien sollten insbesondere auch im gegenwärtigen Zinsumfeld mittel- bis langfristig die präferierte Anlage sein und auch von einem Wiedererstarken der internationalen Wirtschaftstätigkeit spätestens im 2. Halbjahr des neuen Jahres profitieren.

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Titelselektion konkret

von Elisabeth Weisenhorn

Elisabeth Weisenhorn

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Fondsallokation aktiv

Anlageallokation (brutto/netto)***

Aktien (brutto) 91.0%
Renten 5.9%
Kasse, Sonstiges 3.1%
Aktienabsicherung Futures 0%
Aktien (netto) 91.0%

Internat. Diversifikation Aktien** (netto)***

Europa 38.3%
Nordamerika 48.1%
Japan 6.5%
EMMA 4.6%
Pazifik ex Jp. 2.5%

Währungsallokation* (netto)***

EUR 42.6%
USD 43.5%
JPY 5.8%
Sonstige 8.1%

Produktallokation* (brutto)***

ETF Aktien 49.1%
Einzelaktien 41.9%
Renten
(Einzel und ETF)
5.9%
Kasse,
Sonstiges
3.1%

Top 6 Einzeltitel* (netto)***

* In Prozent des Gesamtvolumens     ** In Prozent des Aktienvolumens
*** brutto/netto = vor/nach Derivateabsicherung
Stand: 29.02.2024

Die Vermögensaufteilung wird aktiv und flexibel gesteuert. Die Fondsentwicklung profitiert von einer flexiblen Investitionsquote mit dem Ziel, Chancen zu nutzen und mögliche Verluste einzugrenzen. Derivative können limitiert zur Absicherung und zu Positionsanpassungen eingesetzt werden. Das Risiko von Kurs- und Währungsverlusten ist nicht auszuschließen. Der Fonds ist diversifiziert und benchmarkunabhängig. Die Investmentphilosophie ist fundamental basierend auf mikro- und makroökonomischen Entwicklungen. Hohen Risiken stehen hohe Chancen gegenüber.

FondsDaten

Fondsberater Portikus Investment GmbH
Haftungsdach BN & Partners Capital AG
Fondsart Mischfonds
Land/Währung Luxemburg/EUR
Erster Handelstag R: 18.6.2014
Auflagedatum I: 19.5.2014
Erster Anteilwert I: 100,00 EUR, R: 100,25 EUR (18.6.2014)
Ausgabeaufschlag max. 5%
Verwaltungsvergütung 0,24%
Anlageberatungsvergütung 0,75% (I), 1,2% (R)
Laufende Kosten 1,5% (I), 1,95% (R)
Sparplanfähig R: Ja
Mindestanlagesumme I: 50.000 EUR
Performance Fee 10%, High Watermark
Verwaltungsgesellschaft HANSAINVEST
Depotbank Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG, Niederlassung Luxemburg
Register- und Transferstelle Hauck & Aufhäuser, Fund Services S.A.
Fondsklassen I (Institutionell) und R (Retail)
WKN A1XFVL (I), A1XFVK (R)
ISIN LU1044466719 (I), LU1044466552 (R)
Ertragsverwendung ausschüttend
Geschäftsjahresende 31.12.

Disclaimer und Haftungsdachhinweis

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Zur weiteren Information finden Sie kostenlos das Basisinformationsblatt (PRIIPs) und den Wertpapierprospekt unter www.portikusfonds.de. Die Informationen werden Ihnen in deutscher Sprache zur Verfügung gestellt. Eine Zusammenfassung Ihrer Anlegerrechte in deutscher Sprache finden Sie in digitaler Form auf folgender Internetseite: www.hansainvest.de/unternehmen/compliance/zusammenfassung-der-anlegerrechte. Im Falle etwaiger Rechtsstreitigkeiten finden Sie unter folgendem Hyperlink eine Übersicht aller Instrumente, der kollektiven Rechtsdurchsetzung auf nationaler und Unionsebene: www.hansainvest.de/unternehmen/compliance/zusammenfassung-der-anlegerrechte. Die Verwaltungsgesellschaft des beworbenen Finanzinstrumentes kann beschließen, Vorkehrungen, die sie für den Vertrieb der Anteile des Finanzinstrumentes getroffen haben, aufzuheben oder den Vertrieb gänzlich zu widerrufen. Mit dem Erwerb von Fondsanteilen werden Anteile an einem Investmentvermögen erworben, nicht an dessen Vermögensgegenständen. Die vom Fonds gezahlten Gebühren und Kosten verringern die Rendite einer Anlage. Bestimmte vom Fonds gezahlte Kosten werden in Euro berechnet. Wechselkursschwankungen können die Rendite einer Anlage sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Der vorstehende Inhalt gibt ausschließlich die Meinungen des Verfassers wieder, eine Änderung dieser Meinung ist jederzeit möglich, ohne dass es. publiziert wird. Die vorliegende „KI“ ist urheberrechtlich geschützt, jede Vervielfältigung und die gewerbliche Verwendung sind nicht gestattet. Datum: 07.02.2024

Herausgeber: Portikus Investment GmbH, Klaus Groth Straße 41, 60320 Frankfurt handelnd als vertraglich gebundener Vermittler (§ 3 Abs. 2 WpIG) im Auftrag, im Namen, für Rechnung und unter der Haftung des verantwortlichen Haftungsträgers BN & Partners Capital AG, Steinstraße 33, 50374 Erftstadt. Die BN & Partners Capital AG besitzt für die Erbringung der Anlageberatung gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 4 WpIG und der Anlagevermittlung gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 3 WpIG eine entsprechende Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdientleistungsaufsicht gemäß § 15 WpIG.